In Hamburg in den Zug steigen und 30 Minuten später in einem mittelalterlichen Städtetraum aussteigen – das geht ganz einfach bei einem TAGESAUSFLUG nach Lüneburg! Wir haben uns an einem sonnigen Spätsommertag in den Metronom geschwungen, um der benachbarten Hansestadt einen Besuch abzustatten. Lüneburg ist geprägt von norddeutscher Backsteingotik.
In der Altstadt stehen extrem gut erhaltene, prunkvolle Giebelhäuser, die zwar schon ordentlich in Schieflage geraten, aber immer noch wunderschön anzusehen sind. Im Mittelalter verhalf die Lüneburger Saline der Stadt zu immensem Reichtum, der auch heute noch deutlich zu sehen ist.
INHALTSVERZEICHNIS
Das Kloster Lüne
Vom Bahnhof aus spazieren wir den Lüner Weg entlang zum Kloster Lüne. Schon hier fallen uns die renovierten Altbauten mit ihren verwunschenen Gärten auf. Bei gleich mehreren Häuschen könnte ich mir vorstellen, direkt einzuziehen.
Nach etwa anderthalb Kilometern erreichen wir das Kloster Lüne. Wir stolpern eine alte Kopfsteinpflasterstraße entlang, die uns zu einer Siedlung mit Fachwerkhäuschen führt. Im Herzen stehen die alten Gemäuer des ehemaligen, im Jahre 1172 gegründeten Benediktinerinnenklosters, das heute als evangelisches Damenstift dient. Wir schlendern durch weitläufige Gartenanlagen und an Häusern mit schiefem Gemäuer vorbei. Wir schleichen über ordentlich gemähte Rasenflächen, auf denen junge Apfelbäume stehen. In einer schattigen Ecke plätschert Wasser aus einem kleinen Brunnen. Hinter ihm führt ein knarzendes Gartentor in den Kräutergarten. Kleine Beete sind entlang eines kleinen Bewässerungskanals angepflanzt. An der Südseite des Gartens steht eine weiße Gartenbank, auf der wir uns ein paar Minuten lang die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.
In den verschiedenen Sälen des Klosters finden Konzerte, Lesungen und nicht selten auch Hochzeiten statt. Wir werfen einen Blick in das Kloster-Café, dessen bunt bemalte Decken von dicken Holzbalken mit einer Menge Patina gehalten werden. Neben selbstgebackenen Kuchen und feinen Weinen, gibt es selbstgemachte Kräutertees mit Kräuter aus dem eigenen Garten.
Das Wasserviertel und der Stint
Hinter dem Kloster überqueren wir die Ilmenau, um an ihrem Ufer entlang Richtung Innenstadt zu laufen. Große Weiden hängen die hohen Flussmauern herab. An einer Gabelung schippert eine junge Mutter ihren Sohn gerade auf dem Stand-Up Paddleboard auf dem Wasser herum, während der Vater stolz Fotos vom Ufer aus macht. Gleich hinter der Brücke der Reichenbachstraße landen wir in der Altstadt, wo sich Cafés und Restaurants am Wasser nebeneinander aufreihen und wir uns direkt in der hippen Eisdiele Calluna mit einem Earl Grey-Shortbread Eis versorgen. Die nächste Brücke ist schon die der Lüner Straße, an dessen Bordsteinen abends die Menschen mit einer Feierabendschorle sitzen, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Direkt neben der Brücke, deren Geländer mit Kästen voller bunten Blumen dekoriert sind, steht der Alte Kran. Er gilt als heimliches Wahrzeichen von Lüneburg. Urkundlich wurde der hölzerne, kupfergedeckte Kran bereits im Jahr 1346 erwähnt. Damals hob er Salz aus der Lüneburger Saline, welches dann über den Stecknitzkanal weiter nach Lübeck verschifft wurde. Ich hätte damals gerne beim Antrieb des Krans zugesehen, denn dafür mussten je nach Traglast mindestens zwei stattliche Männer fest in die Treträder treten.
Gegenüber des Krans liegt der Stintmarkt. Der Stint ist ein kleiner heringsartiger Fisch, der hier im Mittelalter gehandelt wurde. Ende Februar schwimmen die Stinte in die Flussläufe, um im Sandboden zu laichen. Hier im Stint konnten sie also direkt gefangen und verarbeitet werden. Heute ist der Stintmarkt eine beliebte Kneipen- und Restaurant-Straße. Mich erinnert der Stint an meine Teenagerjahre. Damals war ich hier ab und zu in einem irischen Pub und siehe da: es gibt ihn heute noch, obwohl das Haus im Jahr 2013 einem verheerenden Großbrand zum Opfer fiel. Zum Glück wurde es danach wieder aufgebaut, so dass wir uns auf einen mittäglichen Cidre auf die Terrasse setzen. Beim Durchqueren des Pubs bemerke ich, dass es noch genauso gemütlich ist wie früher. Da die Gewölbe nicht sehr hoch sind, sitzen die Gäste meist auf kleinen Hockern an niedrigen Tischen, an denen sie zu der Live-Musik schunkeln können.
Während wir unseren Bulmers auf der Terrasse über dem Wasser trinken, bewundern wir den tollen Ausblick auf die mittelalterlichen Giebel – so ein Ausflug fühlt sich wie Urlaub an!
Das mittelalterliche Rathaus
An einem großen Marktplatz, auf dem mittwochs und samstags ein bunter Wochenmarkt stattfindet, steht das Rathaus von Lüneburg. Dass das Rathaus aus dem Mittelalter stammt, lässt die barocke Fassade zunächst nicht vermuten. Tatsächlich ist es aber das größte mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands.
Es entstand im Verlauf mehrerer Jahrhunderte. Das versteckte Grundgebäude wurde bereits um 1230 herum errichtet und gehört, wie die meisten Gebäude, der Epoche der norddeutschen Backsteingotik an. Die ursprüngliche Fassade wurde bei einem Unwetter im Jahr 1703 beschädigt, weswegen das Rathaus nun mit einer barocken Fassade glänzt. Im Rathausturm befindet sich ein Glockenspiel aus Meißener Porzellan, das täglich um 8:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr volkstümliche Lieder erklinge(l)n lässt.
Das schwangere Haus
Linker Hand des Rathaus liegt die Waagestraße, in deren Häuserreihe sich das Schwangere Haus befindet. Links neben der Haustür wölbt sich die Hauswand ordentlich nach außen und sieht aus wie ein kugelrunder Bauch.
Für den Bau der Häuser wurde früher neben Gips auch Anhydrit verwendet. Der Baustoff stammte aus dem nahegelegenen Kalkberg und diente als Kalkmörtelersatz. Wenn nun Luftfeuchtigkeit, Regen- oder Grundwasser in das Mauerwerk eindringt, beginnt ein chemischer Prozess. Während die warme trockene Innenmauer gleich bleibt, reagiert die feuchte und kalte Außenwand und drückt die äußere Ziegelschicht nach außen.
Am Sande und die St. Johannis Kirche
Durch die schönen Altstadtgassen spazieren wir weiter und gelangen wenig später an einen Platz, der viel größer als der Marktplatz vor dem Rathaus ist: Am Sande. Den Namen erhielt der Platz im Mittelalter, als er tatsächlich noch ungepflastert und somit sandig war. Um den Platz herum stehen sehr gut erhaltene, wunderschöne Häuser. Die meisten von Ihnen mit stark getreppten Staffelgiebeln, die für die Backsteinarchitektur charakteristisch sind. An einigen Stellen sind die Giebel stark eingefallen, schief oder kippen leicht nach hinten weg, von wo sie mit Stahlträgern in Position gehalten werden. Am Rande des Platzes steht die St. Johannis Kirche. Mir wird schwindelig, wenn ich sie ansehe; so groß ist sie. Allerdings irritiert mich noch ein Detail: sie ist schief! Tatsächlich wurden Kirchtürme immer etwas schief errichtet, damit sie bei starkem Wind die Windlast nicht komplett frontal abbekommen, aber die Neigung der St. Johannis Kirche von 2,20 Meter ist doch stärker als geplant. Der Legende nach stieg der Bauleiter, nachdem er das Desaster entdeckt hatte, die Treppen zum Kirchturm hoch und stürzte sich durch ein Fenster in die Tiefe. Er sprang jedoch nicht in den Tod, sondern in einen vorbeifahrenden Heuwagen, woraufhin er sich dachte: „Wenn ich nach diesem Sprung noch lebe, dann muss es Gottes Wille sein, dass der Turm so schief ist.“ War es offenbar nicht, denn als der Mann sich dann auf den erfolgreichen Kirchenbau hin in einer Kneipe betrank, fiel er dort von der Bank und brach sich das Genick.
Die St. Johannis Kirche ist aber nicht nur wegen ihres schiefen Turms so berühmt. Sie ist eine der ältesten Taufkirchen Norddeutschlands und sogar Johann Sebastian Bach lernte hier das Orgelspielen und Komponieren von seinem Onkel Georg Böhm. Der war von 1698 bis 1733 als Kantor und Komponist in der Kirche tätig.
Beste Aussicht vom Lüneburger Wasserturm
Die St. Johannis Kirche liegt nur einen Katzensprung vom Lüneburger Wasserturm entfernt. Er gehört zu den jüngeren Gebäuden und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlagen erbaut. Von seinem 500.000 Liter umfassenden Tank floss das Wasser in das Leitungsnetz der Stadt. Im Jahr 1985 erfolgte die Stilllegung des Wasserturms und obwohl er unter Denkmalschutz gestellt wurde, verfiel er zusehends. 1998 erwarb der Trägerverein Wasserturm Lüneburg das Gebäude und begann mit der Sanierung. Heute ist der Wasserturm ein Veranstaltungsort und Aussichtsturm. Wir hüpfen in den Fahrstuhl und laufen die restlichen Meter eine Wendeltreppen hinauf, um durch die Tür auf die Aussichtsplattform in 56 Metern Höhe zu gelangen. Von hier oben haben wir einen fantastischen Rundblick auf die Stadt und können selbst von hier einige der Fassadendetails der Altstadthäuser erkennen.
Daniel Libeskind in Lüneburg
Ein wenig abseits der Altstadt, aber durchaus noch zu Fuss erreichbar, liegt die Leuphana Universität. Selbst wenn sie Kilometer weit weg gewesen wäre, hätte ich den Weg auf mich genommen, denn der spektakuläre Bau des Zentralgebäudes ist nach den Plänen des weltbekannten Architekten Daniel Libeskind entstanden. Ich konnte es kaum glauben, als ich bei der Recherche für unseren Ausflug auf diese Information gestoßen bin. Ich habe viele Bekannte, die in Lüneburg studiert haben, allerdings ist das schon etwas länger her. Das von Libeskind entworfene Gebäude steht erst seit 2017 auf dem Campus. Dennoch wundere ich mich, dass ich nicht mehr von dem Bau mitbekommen habe, endete die Planung zu diesem mehr als ein Mal in einem EKLAT. Mit dem eckigen, in alle Himmelsrichtungen und verschiedenen Ebenen angeordneten Design der Universität setzt Libeskind einen architektonischen Kontrapunkt zu der gradlinigen Kasernstruktur des ehemaligen Militärgeländes. Mich beeindrucken vor allem die spiegelglatte metallene Außenoberfläche und die großen Fensterfronten, durch die ich die verschiedenen Ebenen im inneren des Gebäudes erkennen kann.
In meiner Daniel Libeskind Fotosammlung befinden sich Aufnahmen von seinen Meisterwerken in Las Vegas, Denver, Warschau, Singapur, Berlin – und nun: Lüneburg. Wer hätte damit vor dem Ausflug gerechnet?
FAQ für deinen Ausflug nach Lüneburg
Anreise
Lüneburg befindet sich ungefähr 60 Kilometer südöstlich von Hamburg und gehört noch zum Hamburger Verkehrsbund, weswegen du den HVV TARIF nutzen kannst. Kleiner Tipp: selbst mit einer Monatskarte kannst du am Wochenende das komplette HVV Netz benutzen und sogar noch eine Person mitnehmen. Mit dem Zug bist du vom Hamburger Bahnhof aus in nur einer halben Stunde in Lüneburg. Außerdem liegt der Lüneburger Bahnhof an der Hauptstrecke Hamburg-München und wird somit von vielen Zügen der DEUTSCHEN BAHN angefahren.
Mit dem Auto erreichst du Lüneburg von Hamburg und Bremen über die A250. Von Hannover aus kommend nimmst du die A7 bis zur Abfahrt Soltau-Ost/Lüneburg und fährst dann über die B209 bis Lüneburg. Aus Braunschweig oder Magdeburg gelangst du über die B4 nach Lüneburg. Und von Berlin aus nimmst du die A24 bis zur Abfahrt Zarrentin, um dann dann über die B195 und B209 nach Lüneburg zu fahren.
Unseren Spaziergang durch Lüneburg findest du auch im Landmeedchen KOMOOT Profil.
Food & Drinks
Wo gibt es gutes Eis in Lüneburg?
CALLUNA EISPATISSERIE Salzstraße Am Wasser 2 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: täglich von 12:30-19:00 Uhr
Handgemachtes Eis mit hochwertigen Zutaten. In dieser Eismanufaktur kannst du ausgefallene Sorten wie Earl Grey-Shortbread oder Vanille-Tonka probieren.
Wo gibt es guten Kaffee in Lüneburg?
Blaenk Lünertorstraße 20 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: Donnerstag-Sonntag 14:00-20:00 Uhr
An der Wand hängt ein Rennrad und überall im Laden sind Pflanzen verteilt – damit ist mein Interesse schon geweckt. Hier gibt es Getränke von Flat White bis hin zu Cocktails. Als Snacks gibt es eine Suppe des Tages und Toasts.
Wo gibt es Drinks und Live-Musik in Lüneburg?
Old Dubliner Irish Pub Lüneburg Am Stintmarkt 2 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: Mittwoch-Samstag 17:00-4:00 Uhr, Sonntag 14:00-23:00 Uhr, Montag & Dienstag 17:00-0:00 Uhr
Alte Liebe rostet nicht, heißt es. Als Teenager war ich ab und zu am Stintmarkt unterwegs und da meist in diesem irischen Pub. Ich mochte den Raum mit dem niedrigen Gewölbe, in dem wir an kleinen Hockern und Tischen saßen und der Live-Musik lauschten. Bei gutem Wetter kannst du draußen auf der Terrasse sitzen und dir die mittelalterlichen Gebäude und den Alten Kran bei einem Bier oder Cidre ansehen.
Wo kann man in Lüneburg gut essen gehen?
ZWEI LIEBEN Schröderstraße 12 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: Montag-Freitag 12:00-15:00 Uhr & 17:00-22:00 Uhr, Samstag 12:00-22:00 Uhr, Sonntag 17:00-22:00 Uhr
Zwei Lieben = Pizza & Bier. Mitten in der Altstadt bietet das Lokal dir handgemachte neapolitanische Pizzen aus dem Pizzaofen und eine riesengroße Auswahl Craft Beer. Es gibt mehr als 50 handwerklich hergestellte Biere, sowohl vom Hahn als auch aus der Flasche.
SORAYA Lünertorstraße 18 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag & Sonntag 11:30-15:00 Uhr und 17:30-23:00, Samstag 11:30-23:00 Uhr, Montag geschlossen
Bei der Suche nach Essensempfehlungen für Lüneburg ploppt immer wieder das Soraya auf. Es gibt authentische persische Speisen mit intensiven Aromen sowie gesunde iranische Küche.
VISCVLE Kitchen & Bar Salzstraße Am Wasser 3-5 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: Mittwoch-Sonntag 17:00-0:00 Uhr, Montag & Dienstag geschlossen
Ich weiß gar nicht, wo Lüneburg den altbackenen Ruf her hat, denn in diesem hippen Restaurant mit Industriecharme ist er nicht zu finden. Wir haben das Restaurant durch Zufall für unser Dinner ausgesucht. Es gibt hochwertige Speisen, die wöchentlich wechseln. Alles wird frisch zubereitet. Und: der Laden ist eine gute Adresse für Gin Fans!
Weitere Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
Welche weiteren Sehenswürdigkeiten gibt es in Lüneburg?
Das Senkungsgebiet
Durch die Salzgewinnung und das Abpumpen der Sole entstanden Hohlräume in der Erde. In dem sogenannten Senkgebiet zwischen dem Deutschen Salzmuseum und dem Kalkberg senkt sich ein Teil der Altstadt jährlich um bis zu 13 Zentimeter ab. An vielen Stellen kann kannst du den Übergang sehen. Viele der historischen Häuser in diesem Bereich haben Risse, sind schief oder vollkommen abgesackt – ging es früher drei Stufen zur Eingangstür hinauf, so geht es heute teilweise sogar eine Stufe hinunter. Aber keine Angst: Die Absenkungen werden professionell überwacht und das Gebiet kann problemlos betreten werden.
FÜHRUNG DURCH’S RATHAUS Am Ochsenmarkt 1 21335 Lüneburg Führungen 2-3x täglich Preis: 5,00 EUR
Um ein Bild über den frühen Reichtum und die Geschichte der Stadt zu bekommen, empfiehlt sich eine Führung durch das Rathaus. Hier entdeckst du neben der Gerichtslaube, dessen Boden noch im Originalzustand aus dem 14. Jahrhundert ist, den opulenten Fürstensaal, das Alte Archiv, die Kanzlei und die große Ratsstube.
SCHRÖDERS GARTEN Vor dem Roten Tore 72b 21335 Lüneburg Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 12:00-23:00 Uhr, Freitag 12:00-1:00 Uhr, Samstag 11:00-1:00 Uhr, Sonntag 11:00-22:00 Uhr
Auf Instagram haben nordisch_bei_nature mir einen heißen Tipp für Familien mit Kindern hinterlassen: Schröders Garten. Neben einem großen Biergarten (und Wintergarten) gibt es einen Spiel- und Kletterplatz für die Kinder. Es gibt Tretboote und Kanus zu leihen, so dass du hier locker einen ganzen Tag verbringen kannst.
Das Gradierwerk (im Kurpark) Soltauer Str. 25 21335 Lüneburg Eintritt: der Zugang zu der Anlage ist kostenlos
Ein Tipp zum buchstäblichen Durchatmen hat Franzi aka McFly1986 auf Instagram auf Lager: das Gradierwerk im Kurpark. Es gehört zur Kureinrichtung und wird zur Behandlung von Atemwegserkrankungen genutzt. Das salzhaltige Wasser von der Solequelle tropft hier über Schwarzdorn-Reisig, so dass die Soletröpfchen fein versprüht werden. Das einzige, was du tun musst, ist dich auf eine Bank neben der Anlage zu setzen und tief einzuatmen.
Kloster Lüne Am Domänenhof 21337 Lüneburg Öffnungszeiten: Die frei zugänglichen Außenbereiche sind täglich von 10:00-18:00 Uhr geöffnet. Eine Übersicht über Führungen gibt es auf der Webseite des KLOSTER LÜNE.
Neben dem Rathaus bietet auch das Kloster Lüne von April bis Oktober Führungen an. Außerdem gibt es auf dem Gelände noch das klösterliche Museum für textile Kunstschätze. In der Weberei kannst mehr über das alte Handwerk am Webstuhl erfahren.
Führung durch das Daniel Libeskind Gebäude der Uni Universitätsallee 1 21335 Lüneburg Die Termine werden monatlich ONLINE gestellt. Die Führungen sind kostenlos.
Sollte dich das Daniel Libeskind Gebäude der Uni näher interessieren, kannst du an einer Führung teilnehmen. Während der Führungen wird das besondere Energiekonzept erklärt sowie die architektonischen Höhepunkte des Gebäudes gezeigt.
Welche Ausflugsziele gibt es in der Umgebung von Lüneburg?
Wenn du etwas länger Zeit hast, solltest du auch direkt einen Ausflug in die wunderschöne Lüneburger Heide planen. Ein Besuch lohnt sich auch außerhalb der Heideblüte.
- Was du dort alles entdecken kannst, haben Aurica und Thorsten von EXPEDITION HEIMAT für dich zusammengestellt.
- Und sogar Wandern klappt in der Lüneburger Heide hervorragend: Kerstin berichtet auf ihrem Blog PARADISE FOUND, was sie alles auf dem Heidschnuckenweg erlebt habt.
- Generelle Informationen für eine Aufenthalt in der Lüneburger Heide findest du auf der offiziellen WEBSEITE der Region.
Hey Evelyn, Lüneburg ist wirklich toll. Und deine Tipps für einen Tagesausflug nach Lüneburg machen mir gerade so richtig Lust den Van zu packen und loszufahren. Vor allem jetzt im Herbst, stelle ich es mir dort besonders schön vor. Die Straßen leerer. Die Bars gefüllt mit Einheimischen. Und die letzten warmen Sonnenstrahlen, die ich auf der Haut spüren kann.
Liebe Grüße, Torsten …
Ach, den Van packen. „Wenn ich groß bin“, kann ich sowas auch mal sagen. Das muss wirklich ein tolles Freiheitsgefühl sein, mit dem Van einfach losfahren zu können. Es freut mich, dass dir der Artikel gefällt. Notiert euch doch sonst mal das Frühjahr. Neben Lüneburg könntet ihr noch zur Apfelblüte ins Alte Land rüber düsen oder halt doch jetzt spontan zur Apfelernte – Apfelkuchen ohne Ende. Hab‘ einen guten Wochenstart, Evelyn
Ja, dass ist es auch. In meinem Van habe ich ja schon längere Zeit gelebt und die entlegensten Ecken Europas bereist. Jeden Tag neu entscheiden zu können, ob man bleibt oder weiterzieht und das ohne wirklich die Kosten für eine Übernachtung im Hinterkopf haben zu müssen, ist schon toll.
Oooh, danke für die super Idee! Lüneburg und das Alte Land auf einer Reise zu kombinieren, sollten wir uns wirklich überlegen. Generell den Norden sollten wir mehr bereisen. Ich find’s toll.
Dir ne schöne Woche, Torsten …
Der Beitrag ist hervorragend geschrieben, nur das Sebastian Bach in der Michaeliskirche gespielt hat und nicht in der St. Johanneskirche
Lieber Hans-Georg, vielen lieben Dank für die herzlichen Worte. Es freut mich sehr, dass dir der Artikel gefällt. Mit den Kirchen war ich mir tatsächlich auch unsicher, da ich bei Recherchen auch gesehen hatte, dass Bach in der Michaeliskirche gespielt hat. Allerdings habe ich dann sowohl auf der der offiziellen Lüneburg Tourismus Webseite (https://www.lueneburg.info/stjohanniskirche) sowie die der Lüneburger Heide (https://www.lueneburger-heide.de/stadt/sehenswuerdigkeit/77/lueneburg-johannis-kirche.html) die Aussage gefunden und somit geglaubt. Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche! Viele Grüße, Evelyn