Mit geschlossenen Augen lehnen wir uns auf der Bank zurück und lassen uns die Meeresluft um die Nasen wehen. Heute ist es verdammt warm, aber hier auf dem überdachten Steg, der am am Ufer entlang führt, erholen wir uns ein paar Minuten im Schatten. Wir hören das Wasser plätschern, das immer kraftvoller wird, da die Flut langsam kommt. Die Blätter der Sträucher hinter uns rascheln und die Möwen kreischen. Das ist kein Traum, das ist das grüne Singapur!

Und schwups; ist die Geschichte nicht mehr ganz so rund. Gerade hast du dein Südsee-Feeling angestellt und plötzlich liest du SINGAPUR. Die Bilder verschwimmen und du denkst an Hochhäuser, Asphaltschluchten und vielleicht an das wuselige und so schön bunte Little India. Singapur kann aber auch ganz anders.

Traditionelles Inselleben auf Palau Ubin

Es liegt noch Morgendunst über der Stadt, als wir aus dem PARK REGIS huschen. Unsere Augen sind noch ein bisschen schwer und natürlich stolpere ich, Kopf voran, auf meinen Sitz, als wir ins Auto steigen. Ich überlege kurz, einfach liegen zu bleiben, aber ich bin zu neugierig.

Wir fahren quer durch die Stadt. Die Sonne geht gerade ganz orange über dem Meer auf, als wir die Straße am East Coast Park entlang düsen. Am Flughafen vorbei fahren wir zum Changi Village, im Nordosten Singapurs.

Changi Village Singapore

An kleinen Seebrücken liegen Boote, die nach Malaysia rüber fahren oder die kleine Insel Pulau Ubin ansteuern. Genau auf so ein Boot steigen wir. Der Kapitän reicht mir die Hand und zieht mich auf das Boot. Wir suchen uns einen Platz ganz am Ende, weil man hinten auf dem Heck auch draußen stehen kann. An meinem Lieblingsplatz (GANZ VORNE IM BOOT) ist die Kapitäns-Kabine.

Ride to Pulau Ubin

Als alle Gäste an Bord sind, schaukelt das Boot von der Brücke weg und nimmt Fahrt auf. Wir schippern an einem wunderhübschen, mit Palmen besäten Strand vorbei und lassen die Hauptinsel hinter uns. Sebo klettert auf das offene Heck hinaus und filmt die Wellen, die das Bötchen schlägt.

Singapore Beach

Sebo Boot

Als würde er über’m Wasser schweben!

Über das offene Meer hinaus erreichen wir schon nach einer knappen Viertelstunde das Ufer der nicht viel mehr als 10 Quadratkilometer großen Insel Pulau Ubin. Ein Steg mit bunten Fahnen, die im Wind tanzen, erwartet uns. Es scheint, als würde diese Brücke direkt in den Dschungel führen.

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Ankunft Pulau Ubin

Direkt links vom Steg befindet sich ein kleines Dorf. Am Strand sehen wir Häuser, deren Stelzen im Meer stehen. Fischerboote liegen kunterbunt im Sand verteilt. Wir gehen an einem Seafood-Restaurant und Sounvenir-Shops vorbei zu einem Laden, der Fahrräder verleiht. Wir testen verschiedene Räder. Ein paar von ihnen sind tatsächlich schon ordentliche Schrottschesen. Da es teilweise steile Wege auf und ab geht, testfahren wir unsere Drahtesel lieber ganz genau. Meine Bremsen funktionieren. Dass die Pedale eiert, stört mich weniger. Auf geht’s!

Pulau Ubin

Pulau Ubin Village

Schon bald lassen wir die asphaltierte Straße hinter uns und biegen in den Wald Richtung Nordosten ein. Wir knattern über den Kies und haben nicht nur wegen der feuchten Hitze Schweiß auf der Stirn. Einige der Waldwege pesen wir waghalsig runter und müssen wirklich aufpassen, nicht auf dem Kieswege auszurutschen.

Als wir an den Eingang zu unserem Ziel, den Chek Jawa Wetlands, kommen, stellen wir unsere Räder dort ab. Den Rundgang auf den Holzstegen darf man nur zu Fuß machen. Wir gehen durch ein Eisentor und direkt auf einen Holzsteg, der durch die Mangroven führt. Gerade ist Ebbe und die feuchten schwarzen Wurzeln liegen frei. Es riecht ein bisschen nach Nordsee, aber es ist so viel heißer. Zwischen den Mangroven stehen große Palmen, die Schatten spenden.

Chek Jawa Wetlands

Chek Jawa Wetlands Mangroven

Nach wenigen Minuten erreichen wir den 21 Meter hohen Jejawi Turm. Sebo und ich werfen uns zweifelnde Blicke zu; wir sind jetzt schon komplett durchgeschwitzt. Aber wer weiß, was für eine Aussicht uns dort oben erwartet.

So schleppen wir uns die Stufen hinauf zur Aussichtsplattform. Oben angekommen haben wir nicht nur rote Köpfe, sondern auch die Gewissheit, das Richtige getan zu haben. Wir sind mitten in den Baumwipfeln eines Dschungels, der direkt am Meer wächst.

Pulau Ubin Aussicht

Wir schlendern noch ein bisschen durch die Mangroven, bis der Holzsteg uns direkt auf das Wasser hinaus führt. Also, sofern das Wasser da ist. Der ein Kilometer lange Abschnitt über dem Meer führt uns an der Felsenküste und den Seegrass Lagunen entlang. Auf dem überdachten Teil des Stegs setzen wir uns auf eine Bank und lassen uns die Meeresbrise um die Ohren wehen.

Chek Jawa Wetlands

Chek Jawa Wetlands

Nach unserem Rundgang schwingen wir uns wieder auf unsere Drahtesel und fahren zurück ins Dorf, wo wir uns die Bäuche im Season Live Seafood Restaurant mit leckerem Fisch und Meeresfrüchten vollschlagen.

Seafood Pulau Ubin

Urbanes und historisches Grün in den Stadtparks

Obwohl Singapur nahezu 200 Kilometer Küste hat, können nicht alle Menschen am Wasser leben. Aber Singapur tut alles, damit viele Menschen im Grünen leben. Deswegen gibt es so viele Grünanlagen und Parks. Drei davon wollen wir uns ansehen.

Als erstes besuchen wir den Punggol Waterway Park. Das Auto parken wir auf einer Brücke, von wo aus wir die Hochhäuser sehen können. Im ersten Moment wirkt die Szenerie auf mich ein bisschen abschreckend, weil ich kein Fan von Hochhaussiedlungen bin. Ist das eigentlich irgendwer?

Housing Punggol Waterway Park

Bei näherem Hinsehen, fällt mir aber ein Unterschied zu den Betonbunkern bei uns in Berlin auf. Sowohl auf den Dächern, als auch am Fuße der Häuser wachsen Bäume. Zwischen den Bauten schlängelt sich ein Kanal durch. Unser Tourguide Toon Hee erklärt uns: „Die Menschen möchten gerne naturnah wohnen. Da ist natürlich nicht immer möglich, aber die Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Wunsch bestmöglich zu erfüllen. Deswegen werden immer mehr Grünanlagen in den Wohngebieten, wie hier in Punggol, errichtet.“ Die Stadt geizt auch hier nicht. Der Punggol Waterway Park hat eine Gesamtfläche von 122.500 Quadratmetern, was einer Größe von über 17 Fussballfeldern gleicht.

Wir huschen über die Straße und laufen einen kleinen grünen Abhang zu einer Brücke hinunter, die aussieht, als würde sie zwischen Mikadostäbchen hängen. Im Kanal, der unter der Brücke entlang fließt, planschen kleine Schildkröten. Der Punggol Waterway Park ist in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. Neben Flächen auf denen man sich bei einem Picknick oder in der Mittagspause entspannen kann, gibt es einen Bereich in dem die Kinder im großen Sandkasten buddeln oder sich unter einem der vielen Wasserspiele nass regnen lassen können. Flora begeisterte können im Schatten alter, hierhin verpflanzter Bäume, schlendern.

Punggol Waterway Park

Ganz anders geht es im Chinesischen und Japanischen Garten zu. Hier ruht alles in sich. Die beiden Gärten liegen auf Inseln im Jurong See. Wir betreten den Chinese Garden über eine steile Brücke, die von zwei steinernen Löwen bewacht wird und auf ein wunderschönes Tor zuführt. Durch den Garten plätschern kleine Flüsse, über die zahlreiche Steinbrücken führen. Es gibt Pagoden, Teehäuser und einen Bonsaigarten mit über hundert Bäumen aus ganz Asien.

Chinese Garden Singapore

Als ich gerade von Stein zu Stein über einen Teich hüpfe, verfehle ich vor Schreck fast den vorletzten Stein, weil neben mir im Gras gerade ein riesiger Varan langsam an Land geklettert ist. Er scheint sich auch auf den Weg zur Bridge of Double Beauty zu machen, über die er in den Japanischen Garten gelangt. Hier gibt es neben weiteren zahlreichen Brücken, altertümliche Steinpfade, kleine Wasserfelle, Steinlaternen und Pagoden im japanischen Stil.

Chinese Garden Singapore

In den traditionellen Gärten vergessen wir ganz, dass wir uns mitten in Singapur, mitten in der Großstadt befinden. Es ist, als hätte jemand die Zeit angehalten und ordentlich zurückgedreht.

Ein ganz anderes Flair weht auf dem Mount Faber, einem Hügel an der Südspitze von Singapur. Wir fahren den Berg mit dem Auto hoch. Ein paar tapfere Fußgänger ächzen bei mehr als dreißig Grad im Schatten die Treppen und Pfade hoch. Schattig ist es durchaus, denn selbst im Auto fühlt es sich an, als würden wir durch tiefsten Dschungel fahren. Gleich hinter der Haltestelle für die Seilbahn nach Sentosa Island halten wir an. Hier beginnt die Henderson Waves Brücke. Die 274 Meter lange Holzbrücke hat schlängelt sich wellenförmig die saftgrünen Baumwipfel entlang.

Henderson Waves Singapore

Durch ihre geschwungene Architektur gibt es immer wieder schöne schattige Plätze. Wir setzen uns ein paar Minuten auf eine der Holzbänke, lehnen uns tief in die Wellen und betrachten die Skyline Singapurs.

Ich finde die Mischung aus Natur und der modernen Architektur, die aber auch mit dem Holz das Natürliche wieder aufgreift, wunderschön. Am liebsten würde ich noch länger ausharren und ein Buch lesen, aber einer meiner Lieblingsorte steht heute noch auf dem Programm.

Henderson Waves Singapore

Die Gigantischen Gärten der Gardens by the Bay

Für mich ist es bereits mein dritter Besuch in Singapur und auch bei den Gardens by the Bay. Sebo, der mich auf dieser Reise mit der Kamera begleitet, ist zum ersten Mal mit. „Alter!“, höre ich ihn immer wieder vor sich hin sagen. Vollkommen zurecht. Niemand sollte Singapur ohne einen Besuch der Gardens by the Bay wieder verlassen.

Alles Land, auf dem wie hier spazieren, wurde aufgeschüttet. Am Fluß stehen zwei große Glaskuppeln, die in ihrer Form an ein Gürteltier oder eine Nacktschnecke erinnern. In ihnen befinden sich Gärten mit Pflanzen aus aller Welt.

Gardens by the Bay

Für viele hier ist der Flower Dome ein Highlight, weil sie hier außergewöhnliche Pflanzen wie Gerberas oder Tulpen sehen. Für uns ist das nicht ganz so spannend und ich versuche Sebo ganz hibbelig weiter zu ziehen, während er noch schnell ein paar Tulpen-Bilder für Mutti macht.

Ich freue mich nämlich noch viel mehr auf den Cloud Forest. Als wir durch die Glastür kommen, verschlägt es auch Sebo die Sprache. Wir stehen in Pandora. Hier erinnert wirklich alles an den Film Avatar. Direkt vor uns wächst ein riesiger Berg empor, an dessen Außenwand Wasserfälle hinunter plätschern. In seinem Inneren führt ein Fahrstuhl an die Spitze. Dort beginnt der Rundgang nach unten, der teilweise in schwindelerregender Höhe über metallene Hängebrücken führt.

Cloud Forest Gardens by The Bay

Mein persönliches Highlight in den Gardens by the Bay ist der Supertree Grove. Das sind pflanzenbewachsene Stahlgerüste, die zwischen 25 und 50 Meter hoch sind und wie gigantische Bäume aussehen. Als ich das erste Mal in Singapur war, waren sie noch relativ neu und die gelben und pink farbenen Metall Gestelle blitzten überall durch. Mittlerweile sind die Bäume schon zu mehr als die Hälfte von rankenden Pflanzen zugewuchert.

Super Tree Walk

Zwischen zwei von den Supertrees gehen wir auf einer Hängebrücke entlang. Während ich vor Freude schon davon hüpfe, muss der von Höhenangst geplagte Sebo sich erstmal an das durchsichtige Stahlgerüst gewöhnen. Der Blick auf das legendäre Marina Bay Sands und die Gardens by the Bay sind aber das beste Trostmittel, vor allen Dingen, da auch gerade die Sonne langsam untergeht.

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Marina Bay Sands

Abends findet eine im Supertree Grove eine Licht- und Musikshow statt. Schon wieder bin ich aufgeregt, wie eine kleines Kind an Weihnachten, denn die Show habe ich bei meinen letzten Besuchen immer verpasst. Nun sitzen wir auf einer großen Rasenfläche unter einem der Supertrees, als plötzlich die Musik einsetzt und die Laser in den dunklen Himmel schießen. In den nächsten zwanzig Minuten blinkt und blitzt alles. Ich fühle mich wie in einem bunten Märchen.

Supertrees Lightshow

Der Baumwipfelpfad im Regenwald

Mitten in Singapur atmet eine grüne Lunge. Im Norden liegt der Zoo und im Süden das Bukit Timah Nature Reserve und das MacRitchie Reservoir mit seinen umliegenden Wäldern. Ein wunderschönes Urwaldgebiet, in dem die Affen sich von Ast zu Ast hangeln, TrailRunner ihre Runden drehen und Naturfotografen in Tarnkleidung durch’s Dickicht krabbeln.

Affen im MacRitchie Reservoir

Wir gehen tief in den Dschungel hinein. Es ist unglaublich schwül heute und die T-Shirts kleben schon nach wenigen Minuten an unserer Haut. Das schert uns gar nicht, denn wir sind in freudiger Erwartung. Unser Ziel (auch wenn es noch in 4,5 Kilometer Entfernung liegt und ich jetzt schon schnaufe wie eine alte Dampflok) ist der Treetop Walk; eine 250 Meter lange Brücke, die die Baumwipfel des Urwalds entlang führt. Ich kenne solche Bilder eigentlich nur aus dem Dschungel in Südamerika und hab’ ordentliches Kribbeln im Bauch vor Aufregung. Oder knurrt mein Magen? Oder grummelt hier etwas ganz anderes? Plötzlich blitzt es.

MacRitchie Reservoir

Toon Hee, unser Tourguide, bleibt stehen. Im gleichen Moment hören wir entferne Sirenen heulen. Wir müssen uns unterhalten. „Das sind die Sirenen des Golfclubs hier in der Nähe. Sie gehen los, wenn ein Gewitter naht und es gefährlich wird. In Singapur sind die Gewitter manchmal besonders stark und daher auch sehr gefährlich. Leider kommt es immer wieder auch zu tödlichen Unfällen. Wir befinden uns hier auf einer großen freien Fläche, unter Bäumen. Die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden ist also recht groß. Wir sollten umkehren. Aber ich überlasse die finale Entscheidung euch.“

Ich bin immer für ein Abenteuer zu haben, mir aber in diesem Moment nicht sicher, wie ich handeln soll, denn schließlich steht Sebo mit seinem Equipment noch neben mir und eine Freundin aus Singapur begleitet uns. Wir gucken uns alle fragend an. Wir gucken Toon Hee fragend an, der seine Augenbrauen und Schultern hebt, um uns zu sagen: your decision. Wir stammeln ein paar Minuten herum und sehen, wie der Himmel immer dunkler wird. Schweren Herzens geben wir nach und gehen zum Auto zurück. Den Treetop Walk nehme ich mir also für meine nächste Singapur Reise wieder fest vor.

Treetop Walk Singapore

Das hätte unser Preis sein können. (Foto by Mokkie (Own work), via Wikimedia Commons)

Wildlife im Sungei Buloh Wetland Reserve

Im Nordwesten von Singapur kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten, denn hier liegt das Sungei Buloh Wetland Reserve. Ich habe mich ehrlich gesagt auf ein paar Varane und Vögelchen eingestellt, doch als wir über die große Holzbrücke gehen, die den Eingang mit den Feuchtgebieten verbindet, steht eine Traube Menschen in der Mitte und starrt auf den Fluss unten. Da soll wohl ein Krokodil in den Tiefen verharren. Aha, gut. Dann schauen wir mal, ob es Lust hat aufzutauchen. Wir sehen bunte fische in dem trüben braunen Wasser herumtollen und gerade als ich denke, dass wir einfach weitergehen sollten, bewegt sich etwas. Ich greife Sebo an den Unterarm. Meine Güte, das ist ein Monstrum. Das Krokodil schwebt kurz an die Oberfläche und obwohl wir nicht das ganze Tier sehen, ist der ganze Rest einfach schon gigantisch.

Alligator im Sungei Buloh Wetland Reserve

Als wir den Schock überwunden haben, gehen wir in Richtung Rundgang weiter. Die Wissens-Kombination aus riesengroßes Urviech da unten im Fluss und der Tatsache, dass es hier kaum Zäune zum Wasser hin gibt, jagt mit einen Schauer über den Rücken.

Sungei Buloh Wetland Reserve

Diese Zäune gibt es an den wenigsten Stellen.

Ich bin ganz froh, dass die folgenden Reptilien sich auf die Spezies Varane beschränken. Neben denen beobachten wir Vögel, Krebse, Schlammspringer und Schlammhummer.

Sungei Buloh Wetland Reserve

Südseefeeling auf Sentosa Island

Unseren letzten Ausflug ins grüne Singapur wollen Sebo und ich in vollen Zügen genießen. Das Gewitter im Dschungel und das riesige Krokodil waren Aufregung genug. Wir fahren jetzt nach Sentosa Island.

Sentosa Island

Als wir auf der Insel ankommen, werden wir zunächst vom gewohnten Trubel erschlagen. Hier gibt es eine M&Ms World, die Universal Studios, überall spielt Kirmes-Musik, es gibt Zuckerwatte und Kinder schreien. Wir gehen schnell zur Monorail weiter, die uns zum Strand bringt. Als wir einsteigen haben wir noch das Gefühl, mitten in einem großen Freizeitpark zu sein.

Mit jedem Hochbahn-Meter kommen wir dem Wasser näher. Wir fahren an gigantischen Hotelanlagen vorbei und halten letztlich an der verheißungsvollen Station mit dem Namen Beach.

Nach nur wenigen Minuten schleudern wir unsere Schlappen von den Füßen und treten Sandstrand in die Luft. Die Leute müssen denken, wir haben noch nie einen Strand gesehen. Dabei freuen wir uns einfach auf ein paar entspannte Stunden.

Palawan Beach Sentosa Island

Wir schlendern am Ufer des Palawan Beach entlang und merken uns, dass hier vorne ein 7Eleven ist. Durch einen Palmenhain gelangen wir zu einer urigen Hängebrücke, die mich an Piraten der Karibik erinnert. Wir überqueren sie, um auf der Insel am anderen Ende einen Aussichtsturm hoch zu kraxeln.

Palawan Beach Sentosa Island

Hier oben stehen wir ein paar Minuten, zählen Containerschiffe und Palmen und überlegen uns, welchen Platz am Strand wir am schönsten finden. Den gefunden, stiefeln wir wieder runter und über die Brücke, holen uns Kaltgetränke und ein paar Snacks im 7Eleven und stoßen auf diese wundervolle Reise ins grüne Singapur an.

Palawan Beach Sentosa Island


Das Video zu unserer Reise

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Vielen Dank an das Singapore Tourism Board und Hill+Knowlton Strategies für die Organisation dieser wunderbaren Reise! Bei nächsten Mal pusten wir die Gewitter Wolken vorher weg und machen einen Sonnentanz auf dem Treetop Walk.