Manchmal braucht es etwas länger, bis wir einen Ort ins Herz schließen. Meine erster Besuch in Denver war während meiner zweimonatigen Zugreise durch die USA. Abgesehen von dem unfassbar schönen Bahnhof war ich nicht sehr begeistert. Manchmal habe ich nämlich dieses wohlige Gefühl, wenn ich in eine Stadt komme, das mir verrät: „Evelyn, das wird gut!“ Es fehlte in Denver. Da mein erster Besuch ohnehin nur ein kurzer Zwischenstopp auf der ROUTE DES CALIFORNIA ZEPHYR war, hatte ich mich nicht gut vorbereitet. Aber bei meinem zweiten Besuch während eines ROADTRIPS durch die Rocky Mountain Staaten, hat mich die Stadt so sehr begeistert, dass ich meine Highlights direkt in einem kleinen Denver City Guide zusammenfassen wollte.
Zunächst standen die Vorzeichen auch bei meinem zweiten Besuch in Denver nicht besser. Die Ankunft in der Stadt läutete nämlich das Ende von Tini und meinem wundervollen Roadtrip durch Montana, Wyoming, Utah und Colorado ein. Zwei Wochen Natur pur lagen hinter uns und nun plötzlich die Großstadt wieder vor uns.
Aber Denver schien vorbereitet: Die Stadt zeigte sich von ihrer schönsten Seite und wir entdeckten viele traumhaft schöne Ecken.
Good Old Lower Downtown und der Larimer Square
Im Jahre 1856 kamen die ersten Goldgräber in das Gebiet am Fuß der Rocky Mountains. Zwei Jahre später wurde am South Platte River Gold gefunden. Seither kamen immer mehr Goldsuchende in die Region. 1870 erreichten verschiedene Eisenbahnlinien Denver, was der Stadt einen weiteren enormen Aufschwung gab.
Auch heute noch ist die Union Station das Herzstück von Downtown Denver und der perfekte Ausgangspunkt für einen Besuch in Denver. Einen solchen Bahnhof hatte ich noch nie zuvor gesehen. Er gleicht vielmehr einer schicken Hotellobby. Überall stehen große Ledersofas und geschmackvolle Mid-Century Sessel mit Couchtischen davor. Es gibt lange Holztische mit goldenen Lampen darauf, die aussehen wie Arbeitsplätze in einer Bibliothek. Um die Tische herum haben zahlreiche Cafés und Restaurants ihre Türen geöffnet.
Im ersten Stock liegt die Cooper Lounge, Denvers beste Cocktailbar. Hier saßen wir auf dem Balkon mit Blick auf den Innenraum der Union Station und haben auf unseren gelungenen Roadtrip angestoßen. Dabei ließ ich meinen Blick über die Bahnhofshalle schweifen. Ich war gerührt, denn diese Zugreise damals war eine ganz besondere Zeit, mit vielen Abenteuern und wunderschönen Begegnungen. Alles in diesem schönen Bahnhof erinnerte mich daran.
Zum Frühstücken eignet sich der Bahnhof ebenfalls bestens. Neben diversen Shops mit leckerstem Porridge und frischen Sandwiches, gibt es im Snooze eine scheinbar unendlich große Auswahl an Pancakes und Egg Benedict-Variationen.
Bei einem Besuch in Denver sollte dieser Laden ganz sicher nicht fehlen: Dein perfektes Western-Outfit findest du bei Rockmount Ranch Wear. Unsere Augen glitzerten, als wir den Laden betraten. Er hängt voller schöner Hemden und Hüte. Viele von ihnen sehen auch gar nicht zu country-kitsch-mässig aus, so dass wir uns direkt etwas für zu Hause aussuchten.
Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1946 von Jack A.Weil gegründet. Weltruhm erlang es, weil es die ersten Westernhemden mit Druckknopf auf den Markt brachte. Countrylegende Willi Nelson und Paul McCartney zählen mittlerweile zu Rockmounts Stammkunden. Im ganzen Laden hängen Bilder mit Berühmtheiten, die sich hier ihre Hemden nähen lassen.
Im oberen Stockwerk ist direkt neben dem Büro (ich weiß nicht, wie der Herr am Schreibtisch sich in dem Gewusel von Akten und Blättern zurecht findet) ein kleines Museum über die Geschichte des Geschäftes.
In der gleichen Straße liegt an der Ecke zur 17th Street das Oxford Hotel. E ist das älteste Hotel Denvers. Theodore Roosevelt und der Dalai Lama saßen hier schon vor dem Kamin. Im Erdgeschoss befindet sich das Urban Farmer. In dem Steakhouse gibt es Fleisch vom hauseigenen Schlachter. Auch vegetatische Gerichte gibt es in einer großen Auswahl – alles mit Produkten von lokalen Produzenten. Wir empfehlen dir, hier abends für einen Absacker hinzugehen.
Als wir durch die Tür des Restaurants kamen, war es schon lange dunkel. Fast alle Gäste waren bereits gegangen. Der Barkeeper war aber weiterhin ganz euphorisch, obwohl er sich bestimmt schon im Feierabend gewähnt hatte. Er sagte, er würde einfach schon ein bisschen nebenher aufräumen, während wir unseren Absacker schlürfen. Vorher nahm er sich ausgiebig Zeit, um uns zu interviewen, was wir am liebsten trinken und worauf wir Lust hätten. Daraufhin schneiderte er uns unsere persönlichen Drinks.
Bücherwürmer sollten bei einem Besuch in Denver direkt den Tattered Cover Book Store aufsuchen. In dem größten Indie-Buchladen der Stadt, der im Jahre 1971 eröffnet wurde, gibt es viele Schmuckstücke und Andenken zu finden.
Als wir durch die Tür gingen, fühlte es sich an, als gelangten wir geradewegs in eine Welt, in der die Uhren sich plötzlich langsamer drehen. Die Regale voller Bücher reichen in diesem sagenhaften Buchladen bis unter die Decke. Zwischen ihnen stehen Tische, an denen Menschen gemeinsam Bücher wälzen, diskutieren oder einfach miteinander schweigen und sich ab und zu über ihre Buchränder hinweg anlächeln. Der Besitzer des Ladens, Joyce Meskis, ist einer der führenden Kräfte der USA in Sachen Independent Bookselling und ein dickköpfiger Fürsprecher der freien Meinungsäußerung.
Die schönste Ecke des historischen Kerns von Denver ist der Larimer Square. In den viktorianischen Bauten, die die Straße säumen, gibt es Designer Shops, Restaurants mit feiner Kochkunst und The Market, mit einem Deli, einer Bäckerei und einer Kaffeebar. Hier treffen sich die Menschen auf einen Espresso und einen kleinen Klönschnack. Mich erinnerte die Atmosphäre an eine kleine Seitengasse in Paris.
Für ein schickes Abendessen können wir das Rioja empfehlen, welches ebenfalls am Larimer Square liegt. In dem Restaurant mit mediterraner Küche gibt es neben dem fantastischen Wein auch ein Tasting Menü für Unterschlossene, das auch in einer vegetarischen Variante zu haben ist. Für einen Absacker-Cocktail ging es für uns im Anschluss direkt gegenüber ins Green Russel. Rote Lederdrehstühle stehen vor der hölzernen Bar, die an einen Saloon erinnert. Die Wände sind aus groben Backsteinen. Wer hier die gemütliche Abendstunde mit einem Telefonat stören will, wird gebeten, in die altmodische hölzerne Telefonzelle zu gehen.
Das Indie- und Hipster-Viertel RiNo
Für einen Besuch in Denver solltest du dir bequemes Schuhwerk mitnehmen, denn die Stadt lässt sich ziemlich gut zu Fuß erkunden. Von Downtown aus ist es auch nur eine gute Meile bis RiNo, dem coolsten Viertel der Stadt. Wenn du die Blake Street entlang gehst, kommst du am Coors Field, dem großen Basbeball-Stadion der Colorado Rockies vorbei. Irgendwann werden die Häuserfassaden immer bunter. Es gibt kaum eine Fläche ohne kreative Straßenkunst.
Auch klar, dass es in einem hippen Viertel wie diesem eine Food Hall geben muss. Hier in RiNo ist das der Denver Central Market. Neben Marktständen haben sich hier einige der Top-Restaurantchefs der Stadt mit einem Marktstand niedergelassen.
Als ich mich gerade mit einem südamerikanischen Eintopf auf dem Tablett an den Tisch setzte, kam Tini freudestrahlend mit einer frischen Limo in der Hand von der Bar zurück. „Die habe ich umsonst bekommen! Ich hatte gefragt, ob es frische Limo gäbe. Die stand leider nicht auf der Karte. Aber die Barkeeperin meinte dann, dass sie versuchen würde, mir eine zu machen. Daraufhin war ich wohl so begeistert, dass sie sie mir einfach geschenkt hat.“ Und schwupps, hatten wir unseren Lieblingsplatz in Denver gefunden.
Nach dem Essen spazierten wir weiter durch das Viertel. Es gibt so viele schöne Läden mit kreativen Dekosachen, selbstgedruckten Postern oder Mode von jungen Designern. Uns gefielen besonders die Geschäfte mit trendiger Outdoorbekleidung, die individueller aussieht als die gängige Allwetterkleidung, die es bei uns in Deutschland zu kaufen gibt. Viele der Shops sind in Schiffscontainern untergebracht. Oben drauf befinden sich meist Terrassen von Coffee Shops oder Bars.
Was ich erst abends in unserem Hotel sehe, als ich mir unsere Strecke nochmal auf der Karte ansehe: die Markthalle The Source, in der ich bei meinem ersten Besuch in Denver gegessen hatte, liegt ebenfalls in RiNo; wenn auch ein bisschen weiter abseits. Die 1880 erbaute Backsteinhalle ist eine Kombination aus einem Food- und Kunstmarkt. Neben kleinen Restaurants und Cafés gibt es Design-Shops und einen wahnsinnig gut ausgestatteten Schnapsladen mit unzähligen Sorten Bitters.
Ein Ausflug in den Red Rocks Mountain Park
Denver ist von Bergen umgeben und liegt selbst ungefähr eine Meile (1,6 Kilometer) über dem Meeresspiegel. Deswegen trägt die Stadt auch den Spitznamen Mile High City. Denver ist außerdem die Hauptstadt des Bundesstaates Colorado, der für seine einmalig schöne Natur berühmt ist. Ein Ausflug in die umliegende Natur sollte also keineswegs bei einem Besuch in Denver fehlen.
Der Rocky Mountains Nationalpark liegt nur anderthalb Autostunden nördlich entfernt und der Mount Evans mit dem unfassbar schönen Echo Lake liegt eine Fahrtstunde westlich von Denver.
Gleich vor den Toren der Stadt wartet der Red Rock Mountains Park auf dich. Als ich während der Zugreise durch Denver kamen, haben wir einen Ausflug in den Park gemacht, der sich an der östlichen Seite der Rocky Mountains entlang zieht.
Bis zu 90 Meter hohe rote Sandstein-Felsen ragen hier überall in die Luft. Mitten in dem Steingarten liegt ein Amphitheater, indem schon Weltstars wie Jimi Hendrix und The Beatles aufgetreten sind. In dem dazugehörigen Museum erzählen Musiker von ihren Konzerterfahrungen. Für viele von ihnen war es ein großer Traum, ein Mal auf der Bühne vom Red Rocks Amphitheater zu spielen. Auch ich war ganz gefangen von der Euphorie der Musiker.
Niemals hätte ich zu dem Zeitpunkt gedacht, dass ich zwei Jahre später mit Tini neben mir auf den unteren Rängen sitzen und auf das Konzert von Royal Blood und Queens of the Stone Age warten würde. Auch für mich ging also hier ein Traum in Erfüllung.
Unweit der Red Rocks schlängelt sich die Straße zunächst durch die tiefe Schlucht des Bear Creek Canyon bis auf den Lookout Mountain hinauf, auf dem Buffalo Bills Grab liegt. Seine Wild West Show war die erfolgreichste Indianer und Rodeo Reiter Show weltweit. Er ist damit sogar durch Europa getourt und kam für ein paar Shows nach Deutschland. Hier oben auf dem Gipfel, von dem aus du weit ins Land sehen kannst, steht ein kleines Museum, in dem die Lebensgeschichte Buffalo Bills erzählt wird.
Am Fuße des Lookout Mountain liegt die historische Goldgräberstadt Golden, die vor Denver die Hauptstadt der Region war. Sie sieht aus wie eine dieser typisch altmodischen amerikanischen Kleinstädte und ist ganz putzig. Bierfans pilgern wegen der Coors Brauerei hierher, andere wollen in den Museen mehr über die Goldgräber-Zeit erfahren.
Als ich hier oben stand, ließ ich meinen Blick ein letztes Mal über die Great Plains schweifen und entschuldige mich leise bei dieser wunderschönen Stadt für unseren holprigen Start bei meinem ersten Besuch in Denver.
Unsere Denver Highlights als Video
Informationen für deinen Denver-Besuch
Anfahrt und Transport
Es gibt es eine direkte Bahnverbindung vom Flughafen in Denver nach Downtown zur Union Station. Der Train to Plane braucht dafür nur 37 Minuten und fährt alle 15 Minuten.
Preis: 9 USD
Wenn du hauptsächlich in Downtown und RiNo unterwegs bist, brauchst du kein Auto. Das ist eher hinderlich, weil die Preise für’s Parken in der Stadt sehr hoch sind. Es gibt Busse und die Light Rail mit insgesamt 53 Haltestation. Informationen zu Preisen und Fahrplänen findest du auf der Webseite der RTD.
Das Radwege-Netz ist in Denver sehr gut ausgebaut. Auf mehreren hundert Kilometern ziehen sich die Wege durch die Stadt. Sehr schön ist zum Beispiel der Weg vom Cherry Creek State Park im Südosten zum Cuernavaca Park im Nordwesten von Downtown. Die Strecke von einer Gesamtlänge von etwa 24 Kilometern führt am Cherry Creek entlang, der schließlich am Confluence Park auf den South Platte River trifft. Entweder leihst du dir ein Fahrrad bei einem Verleih oder du nutzt die B-Cycle Bikes, das Bike-Sharing Programm von Denver. Mehr als 800 Räder stehen an 88 Stationen in der Stadt verteilt.
Pässe für das Bike-Sharing bekommst du an jeder Station.
Unterkünfte
Hotel Monaco
1717 Champa St
Denver, CO 80202
Von diesem schöne Boutique Hotel aus in Downtown bist du zu Fuss schnell am Larimer Square und der Union Station. Es gibt jeden Tag eine kostenfreie Weinverkostung, bei der auch Snacks aus dem Restaurant gereicht werden.
Preis: DZ ab 110, Euro
Oxford Hotel
1600 17th Street
Denver, CO 80202
Preis: DZ ab 160,00 Euro
Das Oxford Hotel ist das älteste Hotel Denvers. Theodore Roosevelt und der Dalai Lama saßen hier schon vor dem Kamin.
Essen und Trinken
Snooze in der Union Station
1701 Wynkoop Street #150
Denver, CO 80202
Riesengroße Auswahl an Pancakes und Egg Benedicts!
Urban Farmer Steakhouse
1659 Wazee Street
Denver, CO 80202
Für Fleischessser: hier gibt es bestes Fleisch aus der hauseigenen Schlachterei, aber auch jede Menge vegetarische Gerichte. Außerdem ist die Bar richtig gut (lohnt sich sehr für einen Absacker!).
Denver Central Market
2669 Larimer Street
Denver, CO 80205
Ein hippes Stadtviertel braucht eine hippe Food Hall. Bitte auf keinen Fall auslassen: die Schokolade!
The Source
3350 Brighton Boulevard
Denver, CO 80216
In einer alten Backsteinfabrikhalle gibt es eine weitere Food Hall, in der es zusätzlich auch kleine Designer-Shops gibt. Wir haben hier Fisch Tacos bei Comida gegessen. Lecker!
Il Posto
2601 Larimer Street
Denver, CO 80205
Ein schicker Italiener mit einer sehr stylischem Inneneinrichtung.
Cart-Driver
2500 Larimer Street #100
Denver, CO 80205
Nicht weniger lecker, aber um einiges lockerer geht es bei diesem Pizza Joint zu. Das Restaurant befindet sich in einem Schiffscontainer. Es gibt Holzofenpizza, Austern und Prosecco aus dem Hahn.
Work & Class
2500 Larimer Street
Denver, CO 80205
Das Work & Class liegt ebenfalls in dem Container Complex. Hier kommen Leckereien aus der amerikanischen Südstaaten sowie lateinamerikanischen Küche auf den Tisch. Die Speisen gibt es in verschiedenen Größen. Am besten bestellst du mit mehreren Leuten zusammen ganz viele verschiedene Tapas-Teller.
Los Chingones.
2463 Larimer Street
Denver, CO 80205
Street Tacos mit bester Aussicht von der Rooftop Bar aus.
Cooper Lounge
1701 Wynkoop Street
Denver, CO 80202
Die Cooper Lounge wird als die beste Cocktailbar der Stadt bezeichnet. Wir fanden es auch sehr lecker, aber für die Superlative müssen wir uns erst noch ein bisschen weiter durch die Stadt trinken.
Green Russel
1422 Larimer Street
Denver, CO 80202
Am schönen Larimer Square liegt auch die Green Russel Bar, eine entspannte urige Bar im Western Stil. Es gibt hausgemachte Bitters und regionale Spirituosen.
The Market
1445 Larimer Street
Denver, CO 80202
Eine weitere kleine Markthalle, mit einem Deli, einem Bäcker und einem Coffee Shop. Hier ist es super gemütlich!
Sweet Action Ice Cream
52 Broadway
Denver, CO 80203
Diese Eisdiele liegt zwar weder in Downtown noch in RiNo gelegen, ist aber durchaus einen Abstecher wert. Es gibt ausgefallene Sorten wie vegane Schokolade, Salted Butterscotch oder Heidelbeer-Lavendel. Vorsicht: die Schlange könnte etwas länger sein.
C-Squared Ciders.
2875 Blake Street
Denver, CO 80205
In Denver gibt es mehr als einhundert Bierbrauereien. Du kannst dich den Denver Beer Trail entlang trinken. Zu ihm gehöre insgesamt 20 klassische und brandneue Brauereien. Falls du nicht so gerne Bier trinkst, wäre Cider vielleicht etwas für dich.
Nightlife
The Preservery
3040 Blake Street #101
Denver, CO 80205
In RiNo ist The Preservery ein beliebter Hotspot für Dinner und Live Musik.
Red Rocks Amphitheater
18300 W Alameda Parkway
Morrison, CO 80465
Ich kann dir nur empfehlen: sieh’ dir den Konzertkalender vom Red Rocks Amphitheater an. Es ist wirklich eine der abgefahrenen Konzert-Locations der Welt.
Kunst im Denver Performing Arts Complex
Als Kunstfan solltest du unbedingt viel Zeit für den Denver Performing Arts Complex einplanen. Der vier Straßenblöcke umfassende Komplex beherbergt mehrere Museen mit unterschiedlichsten Ausstellungen. Am Colorado Convention Center steht eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt, der Big Blue Bear. Der mehr als 12 Meter große blaue Bär schaut Interessiert durch die Fenster der Colorado Convention Center.
Shoppen in Denver
Mitten in Downtown gibt es die 16th STREET MALL. Entlang anderthalb Kilometer langen Fußgängerzone befinden sich viele Geschäfte, Restaurants und die DENVER PAVILIONS, ein Einkaufszentrum mit den gängigen H&Ms und Co. Ein kostenloser Busshuttle fährt hier auf und ab und hält an jeder Kreuzung.
Cherry Creek ist Denvers It-Viertel wenn es um Shopping geht. Das Viertel liegt ungefähr eine Viertelstunde Autofahrt vom Zentrum entfernt. Im Cherry Creek Shopping Center gibt es Geschäfte der weltbekannten Luxusmarken. Individueller geht es im Cherry Creek North Viertel zu, wo du Geschäfte von lokalen Designern und Marken finden kannst.
Ich habe schon ordentlich Tipps für meine nächste Reise nach Denver gesammelt: auf meiner To Do-Liste steht schon die International Church of Cannabis, die sich herrlich absurd anhört sowie das urige Restaurant The Buckhorn Exchange. Mal gucken, ob ich einen Bissen runter bekomme, wenn mich ausgestopfte Elche ansehen.
Wenn du noch Tipps hast für mich oder auch Fragen, freue ich mich darauf, sie zu hören. Schreib‘ sie gerne unten in die Kontakte oder schick‘ mir eine Nachricht!
Vielen lieben Dank an Visit Denver (Cheers, Jane!) und Colorado – Come to Life (Cheers, Kathrin!) für die wundervolle Unterstützung und bei unserer Reise durch Colorado mit dem großartigen Finale in Denver. Es war traumhaft und ich freue mich, bald wieder in die tolle Stadt zurückzukehren.
Was bedeutet der Name „Denver“?
Hallo Margraf, der Name Denver ist ein französischer Mädchenname mit englischer Herkunft und bedeutet „grünes Tal“.
Die Stadt Denver ist nach James W. Denver, einem Gouverneur des Kansas Territory, benannt. Den Spitznamen „Mile High City“ trägt sei, weil ihre offizielle Höhe genau eine Meile (5280 Fuß oder 1609,3 Meter) über dem Meeresspiegel ist.
Hab‘ noch ein schönes Wochenende,
Evelyn