„Zwischen Giganten“ könnte das Motto dieser beeindruckenden Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo auf der portugiesischen Insel MADEIRA sein. Der Weg führt vom 1818 Meter hohen Pico do Arieiro über schmale Grate, bedrohlich steile Treppen hinauf und hinunter sowie durch dunkle Tunnel. Die Wanderung ist ein Adrenalin geladener Ausdauertest, der nicht selten zu Schnappatmung und brennenden Beinen führt – vor allem beim Anstieg zum 1862 Meter hohen Pico Ruivo hinauf.
Aber die Euphorie überwiegt, denn die Wanderung machte uns nicht nur wegen der Anstrengung sprachlos, sondern vor allem wegen der spektakulären Ausblicke auf Madeiras Zentralgebirge, die sich im Sekundentakt änderten.
INHALTSVERZEICHNIS
Sonnenaufgang am Pico do Arieiro
Lange vor der Morgendämmerung fuhren wir von unserer Unterkunft in Ponto do Pargo aus Richtung Westen. Kurz vor der Inselhauptstadt Funchal bogen wir gen Norden ab. Von hier aus dauert es eine knappe Stunde bis zum Parkplatz des Pico do Arieiro. Im Schneckentempo tuckerten wie die engen und steilen Serpentinen entlang. Die Sicht war wegen Nebel und Nieselregen schlecht. Fast hätten wir in einer Kurve eine Herde Ziegen übersehen, wenn die Scheinwerfer unseres Autos nicht zufällig die weißen Ziegen zuerst getroffen hätten. Erst danach sahen wir die große Gruppe schwarzer Ziegenböcke uns anstarren, als würden sie sagen: „Welche Idioten wollen bei dem Wetter denn hier rauf?”
Doch wir hatten Glück und der Nebel, vielleicht waren es auch Wolken, verzogen sich, je höher wir fuhren. Als der Himmel sich langsam von schwarz zu blau färbte und ein erster orangefarbener Streifen am Horizont zu sehen war, erreichten wir den Parkplatz. Außer uns war nur eine handvoll anderer Menschen da, was durchaus außergewöhnlich ist, da sich im Sommer hier teilweise hunderte Menschen am frühen Morgen tummeln.
Wir folgten einem kleinen Pfad rechts neben dem Café an der Wetterstation vorbei, hin zum Miradouro Juncal, wo wir unsere Decke auf einem Felsen ausbreiteten, uns die Kapuze über den Kopf zogen und auf die Sonne warteten. Unter uns waberten die Wolken die Berghänge hinauf. Unter ihnen das Tal und das Meer. Obwohl uns der Wind um die Ohren wehte, herrschte eine besondere Stille. Wortlos und fasziniert von dem Ausblick beobachteten wir den gelben Feuerball, wie er langsam hinter den Wolken zum Vorschein kam. Sekündlich stieg er höher und begann, unsere Gesichter zu wärmen. Es waren magische Momente!
Nachdem die Sonne es über die Wolken geschafft hatte, gingen wir zum Auto zurück, um die Decke und die erste Schicht Kleidung direkt dort zu lassen. Wir frühstückten unsere selbstgeschmierten Brote und warteten, bis um 9:00 Uhr das Café eröffnete, um nochmal die Toilette zu nutzen. Auf der Strecke bis zum nächsten Gipfel gibt es nämlich keine weiteren.
Die Wanderung durch das Gipfelpradies von Madeira
Vom Café aus führt ein Weg links neben der Wetterstation vorbei. Hier beginnt der Wanderweg zum Pico Ruivo. Es handelt sich bei der Wanderung nicht um einen Rundweg. Alles, was in eine Richtung gewandert wird, muss auch wieder zurückgegangen werden. Die Info hilft bei der Entscheidung, die ganze Strecke zu gehen oder den Pico Ruivo lieber bei einer ANDEREN WANDERUNG zu erklimmen.
Auf schmalen Pfaden durch die Gipfelwelt
Schon kurz nach Beginn unserer Wanderung tat sich vor uns eine schier unendliche Gipfelwelt auf. Sie sah atemberaubend schön aus im Sonnenaufgang. Voller Euphorie hüpften wir die ersten Stufen des schmalen Pfades hinab. Der erste Kilometer der Wanderung ist bereits spektakulär. Er führt einen Kammweg entlang, der an einigen Stellen sehr schmal ist. Wir kamen kaum voran, weil wir uns immer wieder umsehen mussten. Die Wolken zogen langsam die Berge hoch, die von der morgendlichen Sonne gelb angestrahlt wurden, und weiter über die Gipfel. Die ganze Szenerie sah alle paar Minuten komplett anders aus.
Obwohl es auf den Fotos ein bisschen gefährlich aussieht, ist der Weg recht sicher. Er wirkt auf den Bildern meist schmaler als er wirklich ist. Außerdem sind die besonders schmalen Abschnitte durch ein Geländer gesichert. Allerdings ist das Geländer eher ein psychologisches, da es sich nur um eine Art Drahtseil handelt. Es jagte mir einige Male die Gänsehaut über den Rücken, als ich mich vorbeugte, um den Abhang hinunter zu sehen.
Nach etwas mehr als einem Kilometer erreichten wir den Aussichtspunkt Ninho da Manta. Der Weg führte hauptsächlich bergab. Nur die letzten Minuten ging es bergauf, bis wir an einen großen Felsen gelangten, um den herum wir zu einer Art Balkon gingen. Von hier aus hatten wir einen Rundumblick auf die umliegenden Gipfel des Zentralgebirges von Madeira und das Tal Faja da Nogueira.
Der Miradouro Ninho da Manta eignet sich perfekt zum Sonnenaufgang gucken. Die meisten Besucher haben keine Lust oder nicht den Mut in der Dämmerung den Weg auf sich zu nehmen, weswegen hier meist viel weniger Menschen sind als bei dem Aussichtspunkt am Parkplatz.
Dunkle Tunnel und steile Stufen
Hinter dem Ninho da Manta begann der Wanderweg sich um die Berge zu winden. Immer wieder stiegen wir Steintreppen auf und ab, bis wir vor einem besonders schmalen und steilen Exemplar standen, an dessen Ende der Verbindungskamm zum Pico Ruivo beginnt.
Wie häufig auf Madeira führt auch diese Wanderung durch mehrere Tunnel. Insgesamt befinden sich auf der Strecke fünf Tunnel. Der längste von ihnen ist 150 Meter lang. Wir haben die Tunnel mit unserem Handylampen durchquert, aber ich würde beim nächsten Mal auf jeden Fall eine Taschenlampe parat halten.
Die Tunnel sind durch Wege verbunden, die teilweise in den Fels geschlagen sind. Mehrfach mussten wir uns bei einem Vorsprung ducken, um uns nicht den Kopf zu stoßen. Dieser Abschnitt war körperlich nicht anstrengend, aber unser Kopf wurde an einer Stelle besonders herausgefordert. Der Weg war hier sehr schmal und das Geländer durch einen Erdrutsch abgeknickt. Wir drehten uns mit dem Gesicht zu dem Felsen. Ich breitete meine Arme aus, um zumindest das Gefühl von Gleichgewicht herzustellen. Seitlich, den Bauch am Fels entlang schubbernd, passierten wir die Stelle. Ansonsten ist der Weg hier recht ebenerdig und nicht anstrengend.
Die Treppe des Todes
Als wir zu einem Schild gelangten, dass Richtung Pico Ruivo zeigte, machten wir eine Pause, um uns zu beraten. Der Weg hierher war unheimlich schön. Allerdings führte er meist bergab und dementsprechend müssen wir auf dem Rückweg die ganze Strecke wieder hinauf. Wir entschieden uns, umzukehren und den Pico Ruivo bei einer anderen Wanderung zu besteigen.
Wer hier jedoch weitergeht, gelangt an den steilsten Abschnitt auf dieser Gipfelwanderung: die Treppe des Todes – wie sie liebevoll genannt wird. Es handelt sich um eine Metalltreppe die fast senkrecht nach oben führt und eher den Namen Leiter verdient. 20 bis 30 Minuten lang führt sie gen Himmel. Dieser Abschnitt sollte auch in die Entscheidung „Umkehr oder nicht” einfließen, da die Treppe nach dem Erklimmen des Pico Ruivo auch wieder zurück gewandert werden muss. Sollte es nass und daher etwas rutschig sein oder viel Betrieb herrschen, so dass die Menschen sich häufig die schmale Treppe teilen müssen, könnte sie eine große Herausforderung bedeuten.
Am Ende der Treppe öffnet sich der Blick wieder über die Berge und der Pico Ruivo ist ganz nah. Es müssen zwar weitere 180 Meter Steigung überwunden werden, aber die sind weitaus entspannter als die Treppe des Todes. Nach ungefähr einer weiteren halben Stunde gelangen die Wanderer an ein Schild, das in Richtung „PR 1.1 – Ilha“, „PR 1.2 – Achadas Teixeira“ und „PR 1.3 – Encumeada“ zeigt. Hier steht auch die Berghütte Casa de Abrigo Pico Ruivo, in der es die Möglichkeit gibt, auf Toilette zu gehen und die Trinkwasserflaschen wieder aufzufüllen.
Jetzt ist der Gipfel schon in unmittelbarer Nähe und es sind nur noch wenige Schritte zu dem Weg, der sich um den Ruivo Berg windet und schließlich über einer weitere Treppe auf den höchsten Gipfel Madeiras hinauf führt. Oben angekommen eröffnet sich den Gipfelstürmern ein Panoramablick über die ganze Insel, den jeder bis zum Äußersten auskosten sollte, denn schließlich geht es im Anschluss wieder zum Pico do Aieriro zurück. Und obwohl hier der höchste Punkt Madeiras ist, warten auf dem Rückweg weitere 500 Meter Steigung. Das ist besonders am Ende der Wanderung anspruchsvoll, da die letzten zwei Kilometer auf dem sehr steilen Abschnitt zurück in Richtung Ninho da Manta fast ausschließlich bergauf führen. Auch wir haben uns gewundert, dass wir hier wir am Morgen noch euphorisch runter gehüpft sind und uns auf dem Rückweg schließlich nach Luft schnappend die letzten Meter zum Pico do Arieiro hochgehievt haben.
Der Sonnenaufgang am Pico do Arieiro und die anschließende Wanderung Richtung Pico Ruivo waren mein absolutes Highlight auf Madeira und ich würde es jedem empfehlen. Allerdings solltest du trittsicher sein, keine zu große Höhenangst haben, Treppen mögen und den Willen, ein paar anstrengende Abschnitte zu meistern. Allerdings sind die Ausblicke auf das Bergmassiv der Insel auch schon zu Beginn der Wanderung wunderschön. Fühle dich nicht unter Druck gesetzt, dass du die ganze Wanderung machen musst und behalte stets im Hinterkopf, dass es sich hier nicht um einen Rundweg handelt und du die gelaufene Strecke (inkl. Steigungen und Treppen) wieder zurücklaufen musst.
Tipps für deine Gipfelwanderung auf Madeira
- Die Wanderwege auf Madeira sind meist mit PR (Pequenas Rotas ) gekennzeichnet. Es handelt sich dabei um empfohlene Wanderrouten, die permanent gewartet werden. Auf Madeira gibt es Wanderwege von PR1 bis PR23 und auf Porto Santo von PR1 bis PR3.
- Wenn du keine Wanderschuhe hast, solltest du dringend Sneaker mit vernünftigem Profil anziehen. Hohe Luftfeuchtigkeit, Regenschauer und dichte Wolken können die Steinwege, Treppen und Trampelpfade schnell rutschig machen. Ich empfehle dir auf jeden Fall Wanderschuhe. Falls du zum Umknicken neigst, solltest du hohe Schuhe tragen.
- Auf Madeira solltest du dich auf jeden Fall für den Zwiebellook entscheiden. Auch wenn es im Tal warm ist, kann es oben in den Bergen sehr kühl sein. Außerdem ist die Insel nicht umsonst so herrlich grün: Es kann immer wieder zu spontanen Regenschauern kommen.
- Ich bin auf Madeira zum ersten Mal mit Wanderstöcken gewandert und bin sehr glücklich darüber. Die Stöcker boten uns häufig eine große Hilfe beim durchqueren von kleinen Flüssen oder Wasserfällen. Außerdem haben viele Wanderwege steile Treppen oder eine ordentliche Steigung. Auch da können Wanderstöcke unterstützen und die Knie schonen.
- Was in deinem Rucksack definitiv nicht fehlen sollte: eine Taschenlampe. Wir hatten keine dabei und sind die Tunnel mit unseren Handylampen durchwandert. Das ging auch, aber war verdammt dunkel – besonders bei längeren Tunneln. Ich würde es nicht nochmal ohne Taschenlampe machen.
- Und zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: entlang der Wanderwege gibt es keine Toiletten. Bei längeren Wanderungen stell’ dich also auf Wildpinkeln ein.
Kann ich vom Pico Ruivo mit dem Taxi zum Pico do Arieiro zurück fahren?
Eine günstige Alternative bietet die Firma PICO TRANSFERS. Der Shuttleservice von Funchal zum Pico do Arieiro sowie der Rücktransport von Achada Do Teixeira nach Funchal kostet nur 29,00 EUR. Die Wanderung vom Pico Ruivo zum Parkplatz vom Achada Do Teixeira ist etwa drei Kilometer lang. Ich vermute, dass es sich bei dem Shuttle um Busse oder zumindest Vans handelt (Abholung am Ziel zwischen 12:20 und 12:45 Uhr), was bedeutet, dass du die Wanderung in einer bestimmten Zeit machen musst. Mich persönlich würde das etwas unter Druck setzen.
Wenn du nur eine Strecke wandern möchtest, ist ein Taxi die beste Alternative. Die Fahrt von Achada Do Teixeira zurück zum Pico Arieiro kostet ungefähr 70,00 EUR. Am besten handelst du bei der Reservierung bereits einen Fixpreis aus. Theoretisch ist auf vielen Teilen der Strecke Handyempfang, so dass du eine Stunde vor dem Ziel anrufen kannst. Ansonsten wähle direkt eine Uhrzeit mit etwas Puffer – es gibt viel zu bestaunen und du solltest dich nicht hetzen.
Wann ist die beste Tageszeit für die Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo?
Am bequemsten ist es, die Wanderung mit dem Sonnenaufgang am Pico do Arieiro zu kombinieren. Den Sonnenaufgang über dem Wolkenmeer zu beobachten ist ein unvergessliches Erlebnis. Es empfiehlt sich, bereits eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang am Gipfel zu sein, um die Morgendämmerung in Gänze zu erleben. Direkt im Anschluss geht die Wanderung los. Gerade im Sommer ist es angenehm, weil dann die Hitze der Sonne noch nicht so stark ist. Natürlich sehen die Gipfel auch im Sonnenuntergangslicht wunderschön aus, aber dann würdest du riskieren, im Dunkeln wandern zu müssen.
Welche ist die beste Jahreszeit für eine Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo?
Da auf Madeira das ganze Jahr über ein gemäßigtes Klima herrscht, gibt es unter Berücksichtigung des Wetters keine gute oder schlechte Jahreszeit. Aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen im Tal und auf den Bergen ist es wichtig, mehrere Schichten Kleidung mitzunehmen und natürlich auch die Sonnencreme nicht zu vergessen.
Die Monate September, Oktober und November sind auf Madeira meist viel ruhiger, so dass du während dieser Zeit den Wanderweg fast für dich allein hast.
Bei welchem Wetter sollte ich eine Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo vermeiden?
Wir waren an einem Morgen im Dezember zum Sonnenaufgang am Pico do Arieiro und es war ziemlich kalt. Wir haben dicke Fleecepullis und Jacken angehabt. Sogar eine Decke hatten wir dabei. Sobald die Sonne aufgegangen ist wird es wärmer, so dass die ganz warme Kleidung direkt im Auto bleiben kann. Auf jeden Fall solltest du den WETTERBERICHT prüfen, um abzuwägen, ob sich der Weg zum Gipfel lohnt. Am schönsten ist ein Mix aus Wolken und klarer Sicht. Die Wanderung würde ich nicht bei schlechtem, regnerischem Wetter empfehlen. Die Steinstufen und Trampelpfade können sehr rutschig sein bei Nässe. Außerdem könntest du die atemberaubende Aussicht auf die Berge nicht genießen.
Für morgens nicht sehr gut geeignet, aber prinzipiell hilfreich ist die WEBCAM auf dem Pico do Arieiro. Sie wird alle fünfzehn Minuten aktualisiert und die Kombination aus dem aktuellen Bild und der Wettervorhersage sollte dir bei der Entscheidung helfen.
FAQ für deine Reise nach Madeira
Anreisen & Rumreisen
Wie komme ich am besten nach Madeira?
Die aktuell einzige Möglichkeit nach Madeira zu reisen ist per Flugzeug, da es derzeit keine Fährverbindungen vom portugiesischen Festland nach Madeira gibt. Der Cristiano Ronaldo Airport im Westen der Insel wird von zahlreichen internationalen Fluggesellschaften angeflogen. Von vielen deutschen Flughäfen aus gibt es Direktverbindungen. Wir sind mit TUIFly direkt von Hamburg nach Madeira geflogen.
Brauche ich ein Auto auf Madeira?
Grundsätzlich würde ich dir ein Auto für Madeira absolut empfehlen, so kannst du spontaner Ausflüge machen und bist flexibel. Das öffentliche Verkehrsnetz in Form von drei verschiedenen Buslinien (in und um Funchal, Osten und West) ist zwar vorhanden, stellt dich aber vor große organisatorische Herausforderungen. Allerdings sollte es sich um eine sichere Fahrer*in handeln.
Ich buche meinen Mietwagen (und das ist keine Werbung, sondern Überzeugung) immer über BILLIGER-MIETWAGEN.DE. Hier finde ich immer die besten und günstigsten Angebote und der Service war ebenso bisher immer einwandfrei. Der Benzinpreis auf Madeira liegt ein kleines bisschen über dem in Deutschland.
Solltest du kein Auto mieten wollen, gibt es einerseits die Möglichkeit, dir ein Taxi zum Tagessatz zu mieten. Der liegt bei ungefähr 100,00-120,00 EUR für einen ganzen oder 60,00 EUR für einen halben Tag für ein Taxi mit vier Personen.
Eine weitere tolle Erfahrung ist eine JEEP TOUR. Die haben wir sogar trotz eines Mietwagens gemacht. Die Geländewagen bringen dich zu Orten, an die auch dein Auto nicht kommen würde. Außerdem haben die Guides eine Menge spannender Geschichten über Madeira zu erzählen. Wir haben die East Tour mit ADVENTURELAND gemacht und waren absolut begeistert. Die Tour kostete 45,00 EUR pro Person und dauerte mehr als acht Stunden.
Reisezeit
Wann ist die beste Reisezeit für Madeira?
Die Temperaturen auf Madeira sind das ganze Jahr über angenehm stabil. Selbst im Winter liegt die durchschnittliche Temperatur bei 19 °C. Im Sommer klettert sie auf ungefähr 26 °C.
Allerdings ist es auf den Bergen meist deutlich kühler, so dass du beim Wandern auf jeden Fall extra Kleidung im Rucksack haben solltest. Für Badeurlaub eignen sich die Monate von Mai bis September am besten. Dann hat sich das Meer auf rund 25 °C aufgeheizt.
Im Norden der Insel kann es häufiger zu Regenschauern kommen, während es im Süden meist subtropisch warm ist. Von November bis März ist Regenzeit auf Madeira, allerdings handelt es sich dabei im Schnitt auch nur um fünf bis sieben Regentage pro Monat. Meist regnet es nur schauerartig in vereinzelten Regionen, so dass du auch getrost im Winter nach Madeira reisen kannst. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass es in dieser Zeit nur wenige andere Urlauber auf der Insel gibt und du die wunderschöne Natur fast für dich alleine hast.
Unterkunft
Welche Unterkünfte auf Madeira sind empfehlenswert?
CASAS DA LEVADA
Rua da Lombadinha
Corujeira nº 20 Ponta do Pargo
9385-237 Estreito da Calheta
Preis: DZ ab 81,00 EUR
Zu Hause auf dem Land. Zwischen sanft plätschernden Levadas stehen traditionelle Natursteinhäuser, von deren Fenstern aus du bis ans Meer sehen kannst. Vor der Terrasse wachsen Äpfel und Kräuter. Daneben unterhalten sich die Schafe mit den Enten, Häschen und Hühnern. Der große Infinity-Pool ist auf einer Seite von einem Koi Teich eingefasst. Ich fühlte mich hier wirklich wie im Paradies!
VILA LUSITÂNIA
Rua Fundacão Zino 26
9000-120 Funchal
Preis: DZ ab 31,00 EUR
Die Vila Lusitânia hat gerade eine große Sanierung hinter sich. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das am Hang der Hauptstadt Funchal gelegene Gästehaus das überhaupt nötig gehabt hätte. Alles ist tadellos sauber und gepflegt. Die Terrasse wirkte auf mich immer wie frisch gebohnert und obwohl sich überall Pflanzen entlang ranken, schwomm kein bisschen Grünzeug im Pool. Unser Zimmer war für zwei Personen vollkommen ausreichend groß geschnitten und hatte einen Balkon mit Meerblick. Das alles (bei Bedarf Frühstück auch für 6,00 EUR) und einen wahnsinnig freundlichen Service gibt es für einen unvergleichlich günstigen Preis.
Weitere Unterkünfte auf Madeira findest du HIER.
Offenlegung: Unsere Reise nach Madeira entstand teilweise in Zusammenarbeit mit Visit Madeira. Die beschriebenen Eindrücke sind meine eigenen. Ich habe mich wirklich unheimlich in die schöne Insel verliebt.
Und noch eine kleine Info: dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn du hierüber buchst, erhalte ich eine kleine Provision, die dem Erhalt dieses Blogs dient. Für dich entstehen keine Mehrkosten.
Grüss Euch. Ich habe für meine erste Madeirareise einen Moetwagen über BILLIGER-MIETWAGEN.DE. gebucht. In meinem ganzen Leben nie wieder, das erste Fahrzeug hatte div. M#ngel und beim ersten Ausflug flog uns der Heckspoiler um die Ohren, der Tausch auf das zweite Fahrzeug dauerte einen ganzen Tag, wobei die Arbeiter das Benzin vom ersten auf das zweite Fahrzeug mit dem Mund und einem Schlauch aus dem Tank saugten, kein Witz ich schwöre. Das zweite Fahrzeug hatte danach Bremsgeräusche , d.h. Eisen auf Eisen keine Beläge mehr. dann wurde auch dieses Fahrzeug getauscht für die restlichen Tage, es hatte nur ein Licht und hinten auchnur eines.
Also aufpassen bei der Übernahmme alles überprüfen und nicht erst auf die Autobahn und dann sehen dass keine Bremsen da sind.
Hallo lieber Hermann, vielen Dank für die Infos. Das tut mir leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest. Vor allem auf Madeira – bei den steilen und engen Straßen. Das muss sehr beängstigend gewesen sein. Und die Geschichte mit dem Benzin ist ja wohl der Knaller! Lief das denn alles über Billiger Mietwagen oder über den lokalen Anbieter, bei dem letztlich gemietet wurde? Hast du Beschwerde eingelegt? Das würde ich in jedem Fall machen, auch wenn vielleicht nur ein Gutschein bei rausspringt. Liebe Grüße, Evelyn
Lieber Michael, falls du keine Benachrichtigung für andere Kommentare in diesem Thread bekommst: Es wartet eine Info und bei Bedarf ein 10% Gutschein auf dich (siehe Kommentar).
Hallo Hermann,
es tut uns sehr leid, dass Du uns in so schlechter Erinnerung hast, vor allem weil wir gar nicht diejenigen waren, die Dir die Fahrzeuge gegeben haben.
Wir als billiger-mietwagen.de sind ein Preisvergleichsportal. Wir haben keine eigenen Stationen und auch keine Mietfahrzeuge. Bei uns findest stattdessen Du Angebote von verschiedenen Veranstaltern, die Kontingente bei Vermietern buchen und weiterverkaufen. Zu deutlich günstigeren Preisen als man vor Ort bezahlen würde.
Unser Service besteht darin, dass wir Dir diese Angebote übersichtlich und gut aufbereitet präsentieren und Dir die Möglichkeit geben, eins dieser Angebote direkt zu buchen. Zusätzlich dazu gibt es bei uns einen kostenlosen Beratungsservice, bei dem wir alle Fragen, die Du rund um das Thema Mietwagen hast, gerne beantworten. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen helfen wir Dir auch bei Reklamationen. Aber das weißt Du sicherlich noch aus eigener Erfahrung, denn wir haben Dir auch bei Deiner Reklamation damals vor zehn Jahren geholfen und mit Deinem Veranstalter eine Erstattungslösung gefunden.
Warum ich das alles schreibe? Weil ich Dich gerne daran erinnern würde, dass wir nicht der Vermieter sind und dass, so leid uns Deine Erfahrung mit Deinem Vermieter auch tut, wir gar keinen Einfluss darauf haben, welches Auto der jeweilige Vermieter vor Ort zur Verfügung hat. Was wir aber dafür haben, sind die Erfahrungen unserer Kunden und die kannst Du auf unserer Seite jederzeit einsehen. So kannst Du immer entscheiden, ob der Vermieter gute Servicequalität bietet oder nicht.
Wir würden Dich gerne einladen, es gerne noch einmal bei uns zu probieren, Hermann. Es gibt dafür auch einen 10% Gutschein. Ruf einfach unseren Kundenservice an, falls Du wieder einen Mietwagen brauchst und sag, dass ich Dich geschickt habe. 🙂 Unsere Kundenberater suchen Dir ein passendes Angebot eines guten Vermieters heraus.
Beste Grüße
Michael von billiger-mietwagen.de
Danke, lieber Michael! Das finde ich toll.