Es gibt eine Vielzahl von Ländern, bei denen wir sofort ein Bild vor Augen haben: Italien, Spanien, USA, Thailand – bei jedem dieser Namen malt unser Hirn die buntesten Bilder. Luxemburg! Was siehst du bei Luxemburg? Vielleicht geht es dir wie mir: mein Hirn starrt auf eine leere Seite. Dieses weiße Blatt Hirnpapier habe ich jetzt bei einem Outdoor-Urlaub in Luxemburg bemalt – mit rauschenden Flüssen, grünen Wäldern, tiefen Tälern, schwarzen Felsen und bunten Städtchen.
Luxemburg ist wahrlich ein kleines Land. Seine Fläche ist ähnlich groß wie die des Saarlandes. Tatsächlich leben im Saarland aber mehr Menschen als in Luxemburg, wo nur knapp 614.000 Menschen leben. Obwohl das Land so klein ist, haben wir auf unserer Reise herrlich unterschiedliche Facetten kennengelernt.
Der sagenhafte Müllerthal-Trail
Das Müllerthal liegt im Nordosten Luxemburgs und ist von imposanten Felslandschaften durchzogen. Es wird deswegen auch Luxemburgische Schweiz genannt. Die Felsen wachsen aus dichten Wäldern empor. Durch die Täler plätschern kleine Bäche und Flüsse. Mitten durch das schöne Tal führt auf rund 112 Kilometern ein Wanderweg, der sich ganz einfach in einzelne Etappen unterteilen lässt. Wir haben uns für die Trail Route 2 entschieden.
Startpunkt unserer ersten Wanderung in Luxemburg ist Echternach, die Hauptstadt der Region Müllerthal. Von besonderer historischer Bedeutung ist die Echternacher Springprozession. Die UNESCO fügte sie 2010 zur Repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hinzu. Die religiöse Prozession findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten statt. Die Teilnehmer springen zu Polkamelodien in Reihen durch die Straßen der Stadt, bis zum Grab des Heiligen Willibrord in der Echternacher Basilika.
Nahe der Uni führt ein kleiner Feldweg einen Hügel hinauf, von dessen Spitze aus wir die ganze Stadt überblicken können. Danach geht es in dichten naturbelassenen Wald hinein.
Die Sonne hat kaum eine Chance, die kleinen Wanderpfade zu erreichen. Auf den umgefallenen Baumstümpfen tummelt sich längst neues Leben. Efeu, Moos und Pilze nehmen den neuen Lebensraum ein. Unser Wanderweg windet sich mehrmals um übermannsgroße Sandsteinfelsen herum. Gerade als wir wieder das satte Moosgrün aus der Nähe bewundern, lassen wir unsere Blicke umherschweifen und bemerken, dass direkt im Wald neben uns massive Felswände emporwachsen.
Es dauert nicht lange, da führt uns unsere Route in eine kleine Schlucht hinein. In die nahezu senkrechten Felswände wurden Treppen geschlagen, so dass wir uns direkt an den abenteuerlichen Aufstieg wagen. Nachdem wir den Ausblick genossen haben und wieder vor der Treppe stehen, merken wir beim Hinuntersehen erst, wie steil sie wirklich ist.
An einer anderen Stelle müssen wir uns durch eng aneinander liegende Felswände drängen. Wie durch ein Labyrinth führt und der Weg zickzack durch das Felsmassiv hindurch.
Als sich unser Wanderweg durch die Felsen dem Ende nähert, wartet noch ein weiteres Highlight auf uns, die Hohllay. Der Name bedeutet hohler Felsen – und tatsächlich, die Höhle hat eine eigenartige Form. Auf einer Informationstafel erfahren wir, dass die Menschen früher hier Mühlensteine aus dem Fels gefräst haben.
Mit dem Kanu die Sauer entlang
Unsere Wanderung auf dem Müllerthal Trail ist kein Rundweg. Trotzdem müssen wir nicht den gleichen Weg wieder zurück nach Echternach laufen. Wir springen in Dillingen ins Kanu und paddeln die Sauer entlang. Direkt am Campingplatz gibt es einen KANU-VERLEIH.
Der nette Herr entschuldigt sich bei uns, dass die Sauer keine so schöne Farbe hat und etwas braun ist. Das liegt an der starken Strömung. Die Farbe ist mir bumsegal, aber hat er gerade Strömung gesagt? Ich liebe Kanufahren, auch gerne mehrtätige Touren wie in MANITOBA, aber selbst da war der See ruhig. Vor einem Fluss habe ich doch etwas Respekt.
Nach einer kurzen Einweisung hüpfen wir in unser Boot und paddeln los. Noch am Campingplatz wartet die erste Hürde. Ein kleiner Miniabsatz, an dem die Sauer über Felsen plätschert. Wir setzen auf. Wir drehen uns. Wir laufen voll. Zum Glück ist das Wasser nicht tief und wir können aussteigen, das Kanu ans Ufer ziehen, auskippen und direkt wieder losdüsen. Allerdings haben wir jetzt vor jeder kleinsten Stromschnelle – und dieses Wort ist für die sehr ruhige Sauer ganz sicher maßlos übertrieben – einen Heidenrespekt.
Unsere Kanutour führt uns an Feldern und Campingplätzen vorbei, durch Wälder und kleine Orte. Immer zur Rechten: Luxemburg. Zur Linken: Deutschland. Enten quaken uns munter vom Ufer zu. Zweimal kommen wir an kleinen Inseln vorbei, auf denen riesige Sommerblumen blühen. Ein besonderes Panorama erwartet uns in Bollendorf. Hier thront eine Burg weit über dem deutschen Ufer der Sauer.
Nach zwei Stunden haben wir Echternach erreicht, wo auch schon jemand vom Kanuverleih auf uns wartet und uns an Land hilft. Er lacht, weil wir natürlich vom Kentern noch total nass sind und auch bei weiteren Stromschnellen ordentlich Wasser ins Kanu bekommen haben. Egal, für die schöne Fahrt nehmen wir auch einen permanent nassen Po in Kauf.
Wandern auf dem Lee Trail
Unsere zweite Wanderung in Luxemburg führt uns den Escarpardenne Lee Trail entlang. Die Gesamtlänge des Wanderweges beträgt 52 Kilometer und ist in drei Tagesetappen unterteilt.
Unser Startpunkt ist der Bahnhof in Ettelbrück. Hier parken wir unser Auto, überqueren eine große Straße und kraxeln neben dem Denkmal zu Ehren des amerikanischen Generals George Patton einen kleinen Hang hinauf in den Wald. Als der sich lichtet schlendern wir auf Pfaden zwischen Kuhwiesen und bunten Kornfeldern mitten durch die Luxemburger Ardennen. Oben auf dem Plateau gelangen wir in einen weiteren üppigen Wald und wandern parallel zur Eisenbahnstrecke unten im Tal, bis wir nach Erpeldingen kommen.
Hinter dem kleinen Ort wartet wieder viel Natur auf uns. In den dichten Wäldern sind zwischen buschigen Laubbäumen kleine Seen versteckt. An anderen Stellen ragen dünne Nadelbäume nahezu endlos in den Himmel.
Irgendwann befinden wir uns auf einer Lichtung, auf der wir die Wegweiser suchen. Wir finden ihn, doch ist das die richtige Richtung? Es geht nach oben. Steil nach oben. Wir sind uns erst nicht sicher, ob das der richtige Pfad ist, doch dann sehen wir die in den Abhang getrampelten Serpentinen. Rechts von uns: der Berg, der sich gefühlt wie eine Mauer neben uns aufbaut. Links von uns: Abhang. Gut, wenigstens gibt es viele Bäume, die uns beim runterkullern aufhalten würden.
Lee heißt übrigens Felskamm auf luxemburgisch und gerade als wir den schmalen Felsklamm entlang balancieren, wird uns bewusst, wie gut der Name passt. Noch schnaubend vom steilen Aufstieg entdecken wir ein paar Felsen an denen Metallstangen befestigt sind. Sie wirken geradezu wie eine Einladung zum Klettern. Aus dem dichten Wald hinaus, wagen wir uns auf die Steine des sogenannten Predigtstuhls und trauen unseren Augen kaum. Uns bietet sich ein einmaliges Panorama auf eine Flussschleife der Sauer!
Minuten später verlaufen wir uns doch. Noch ganz euphorisch von der unglaublichen Aussicht folgen wir einem Pfad der ins Tal führt. Hätte ich doch schon eher in die Wander-App geschaut! Erst als wir fast unten sind fällt uns der Fehler auf, so dass wir den ganzen Berg wieder hochklettern müssen.
Als wir zurück auf dem richtigen Weg sind, erreichen wir den kleinen Ort Closdelt. Ein Blick auf die Uhr warnt uns, dass wir die geplante Wanderstrecke vermutlich nicht mehr bei Tageslicht beenden können. Wir entscheiden uns kurzer Hand, in den Bus zu steigen, unser Auto in Ettelbrück zu holen und damit Richtung Michelau zu fahren.
Von Michelau hinaus führt der Lee Trail noch einmal hoch hinaus. Selbst unser Auto schnaubt bei der Steigung. Wir suchen uns in Lipperscheid einen Parkplatz und machen uns auf den Weg zum Gringlee, den wir eigentlich hätten zu Fuss erklimmen sollen.
Vor uns liegt eine weitere Flussschleife der Sauer. Auf dem Hügel in der Mitte thront die Burg Bourscheid, auf die gerade in diesem Moment die Sonne durch die Wolken scheint. Wir klettern auf eine kleine Mauer, lassen unsere Beine nach unten in die Tiefe baumeln und genießen das Schattenspiel der Wolken auf dem Tal.
Mountainbiken in der Red Rock Region
Mit unserer Weiterreise in den Süden Luxemburgs verabschieden wir uns von den üppigen Wäldern und grünen Tälern, um in die Red Rock Region zu fahren. Wer hier zunächst an die Nationalparks von Utah oder die Felsen der Insel Helgoland denkt, befindet sich auf dem Holzweg. Das Land der Roten Erde verdankt seinem Namen dem leuchtend roten Eisenerz, das den Grundstein für die einst blühende Stahlindustrie in Luxemburg legte. Mittlerweile gehört der Abbau von Kohle und Stahl der Geschichte an, auch wenn sich weiterhin die wichtigsten Handelsstädte Luxemburgs wie Esch-sur-Alzette, Differdange oder Dudeldange in der Red Rock Region befinden.
Unterwegs auf den RedRock Mountain Bike Trails
Die stillgelegten Tagebaugebiete und geschützen Naturreservate sind heute ein beliebtes Ziel für Mountainbiker. Auf einer Gesamtlänge von 165 Kilometern winden sich verschiedene Trails mit jeweils einer Länge zwischen 25 und 35 Kilometern durch die Hügel.
An einem Parkplatz neben einer Mountainbike-Waschstation treffen wir die Jungs von RENT A BIKE, die uns mit E-Bikes versorgen. Dafür sind wir recht dankbar, denn nach den beiden Wandertagen sind unsere Beine nicht mehr ganz frisch. Beim Parken hatte ich ein Schild für einen der Trails gesehen. Wir schnallen unsere Helme auf und fahren einfach drauf los. Die Touren sind alle nach der deutschen Single Trail Skala in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade eingestuft.
Wir hatten uns vorher nicht informiert, wo welche Trails entlang führen und finden uns kurz nach unserem Start an einem Abhang, den wir uns nicht runter trauen. Es folgen Hügel mit großen Baumwurzeln und weitere Abhänge. Nach etwas zwanzig Minuten sehe ich auf meine Uhr.
Die zeigt an, dass wir mit unseren E-Bikes langsamer unterwegs sind als bei den Wanderungen der letzten Tage. Wir entscheiden uns, die Profi-Trails hinter uns zu lassen und fahren eine zeitlang auf einem Wanderweg entlang. Als wir eine kleine Lichtung und einen Trampelpfad in einen Wald hinein finden, wagen wir uns nochmal Off Road, was dann auch richtig Spaß macht. Mit der Zeit und etwas Übung trauen wir uns schon bald kleinere Abhänge hinab und merken gar nicht, dass plötzlich zwei Stunden Adrenalinkick vergangen sind.
Belval – Wo die Vergangenheit die Zukunft trifft
Den anschließenden Eisbecher in Belval haben wir uns redlich verdient. Der Stadtteil war einst durch seine großen Hochöfen und Industrieanlagen geprägt. Mit dem Industriewandel wurden die Anlagen zwar stillgelegt, jedoch nicht abgerissen. Sie sind heute Teil eines riesigen Konversionsprojekt: Auf einer Fläche von ungefähr 170 Fußballfeldern entsteht ein urbaner Stadtteil mit Wohnungen, Büros und Kulturflächen. Es gibt eine Universität, Schulen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.
Die Architektur, die die Verschmelzung der ehemaligen Industrie mit der Moderne zeigt, ist beeindruckend. Die Wohn- und Bürogebäude wurden direkt um die Hochöfen herum gebaut. Der Hochofen A ist für Besucher bis zu einer Höhe von vierzig Metern zugänglich. Von oben bietet sich ein einmaliger Blick über den modernisierten Stadtteil.
Skaten vor historischer Kulisse in Luxemburg Stadt
Vom Süden aus fahren wir für einen kurzen Abstecher nach Luxemburg Stadt. Dort gibt es den Skatepark Péitruss, dessen Lage der am kalifornischen Venice Beach in nichts nachsteht. Der Park liegt im Petruss-Tal und ist in die Überreste der alten Befestigungsanlage eingebettet.
Wir selbst können leider nicht skaten, aber der Besuch des Skateparks wird deswegen nicht weniger spannend. Wir suchen uns eine Bank, von der aus wir den talentierten Skatern bei ihren Stunts zusehen und die unfassbar schöne Kulisse mit dem Viadukt hinter dem Skatepark bewundern können.
E-Biken in Guttland
Nach dem kleinen Skate-Exkurs verlassen wir die Hauptstadt wieder und fahren zurück in die Natur nach Guttland. Wir kommen durch charmante Dörfer und fahren an zahlreichen Bauernhöfen vorbei. Hier und da schauen die Überreste imposanter Schlösser zwischen den Bäumen hervor. Unser Quartier schlagen wir in Useldingen auf.
Die MushRooms des Péitche Lauer
In der EcoLodge der Péitche Lauer gibt es eine ganz besondere Übernachtungsmöglichkeit: die MushRooms. Das sind kleine Öko-Holzhäuser auf Pfählen in Pilzform, die schon von Weitem wahnsinnig gemütlich aussehen.
Ratternd ziehen wir unseren Koffer über die Holzbrücke zu unserem MushRoom, der direkt am plätschernden Fluss steht. Wir sind so gespannt, dass wir die Tür nahezu aufreißen. Was für eine tolle Unterkunft! Im Bauch des Pilzes befindet sich ein kleiner Wohnbereich mit Sesseln und daneben das Bad. Eine weitere Tür führt auf einen kleinen Balkon raus. Im Wohnzimmer führt eine steile Leiter nach oben in den Pilzkopf, wo sich das Schlafzimmer befindet.
Wir machen uns einen Kaffee und setzen uns auf den Balkon. Endlich ein bisschen ausruhen. Uns bekommt heute keiner mehr aus dem Haus. Auch zum Abendessen müssen wir nicht raus, denn in dem Hotel gibt es eine hervorragende Brasserie, in der wir es uns bei einem perfekt gegarten Steak und einem Rotwein gut gehen lassen.
Die Dällchen West Tour
Auf hunderten Kilometern schlängeln sich Rad- und Wanderwege durch das schöne Guttland. Sie führen durch das Tal der Sieben Schlösser, vorbei an gallo-römischen Stätten, durch satte Wiesen und verwunschene Ortschaften.
Da wir abends noch nach Hause fliegen, gönnen wir uns E-Bikes, um noch ordentlich Strecke zu schaffen. Wir entscheiden uns für die Dällchen Rundtour entlang der alten Bahnstrecke der Attert-Linie, auf der verlassene Bahnhofshäuschen die letzten Zeugen der ehemaligen Bahnroute sind.
Die Radwege sind hervorragend ausgebaut, so dass wir die Wege an den Feldern und Wiesen mit ordentlich Geschwindigkeit entlang sausen können. Auf den Landstraßen ist so wenig los, dass wir uns das eine oder andere Mal dazu hinreißen lassen, die Hände bei voller Fahrt juchzend in die Höhe zu strecken.
Informationen für deine Reise nach Luxemburg
Anreisen & Rumreisen
Mit dem Auto erreichst du Luxemburg am besten von Trier aus über die A64 sowie von Saarbrücken aus von der A8. Wenn du von weiter her anreist, eignet sich der Flughafen in Luxemburg als Ausgangspunkt. Er liegt etwa acht Kilometer von der Stadt entfernt und wird von sämtlichen internationalen Fluggesellschaften angeflogen. Die Buslinie 16 fährt alle Viertelstunde in die Stadt. Die Fahrt dauert nicht länger als 20 Minuten. Alternativ kannst du am Flughafen auch deinen Mietwagen abholen. Die Benzinpreise sind in Luxemburg etwas günstiger als in Deutschland.
Der Hauptbahnhof von Luxemburg befindet sich etwa zwei Kilometer südlich vom Stadtzentrum. Solltest du im Saarland leben, bietet sich das Saar-Lor-Lux-Ticket an, das du auf der WEBSEITE DER DEUTSCHEN BAHN online kaufen kannst. Es gilt für Einzelreisende und Gruppen bis zu 5 Personen. Für die 1. Person kostet es 26,00 Euro und für die für die 2. bis 5. Person jeweils eine Aufpreis von 10,00 Euro.
Von Trier aus fährt zudem direkt ein günstiger FLIXBUS nach Luxemburg, den du auch mit weiteren Verbindungen aus anderen deutschen Städten kombinieren kannst.
Obwohl Luxemburg ein so kleines Land ist gibt es zahlreiche Bahn- und Busverbindungen. Fahrpläne findest du auf der WEBSEITE oder der APP von Mobilitéitszentral. Und jetzt halt dich bitte fest: Seit dem 1. März 2020 ist der öffentliche Transport in Luxemburg kostenfrei – für alle Verkehrsmittel; sei es Bus, Zug oder Tram. Du kannst also in jeden Zug oder Bus einfach ohne Ticket einsteigen.
Für das Weitwandern oder lange Radstrecken bietet Luxemburg einen KOSTENLOSEN GEPÄCKSERVICE an, der dein Gepäck von einer zur nächsten Unterkunft bringt.
Reisezeit
Das Klima in Luxemburg ist dem unseren sehr ähnlich, so dass du das ganze Jahr nach Luxemburg reisen kannst – eben mit verschiedenen Jahreszeiten. Schnee ist eher nur in den Ardennen oder der Südeifel im Januar und Februar üblich. Vom Spätfrühling bis Sommer gibt es milde Temperaturen. Da die Sonne zu dieser Zeit am längsten scheint, kannst du gerade bei einem Aktivurlaub hier am meisten erleben.
Unterkünfte
HOSTELLERIE DU GRÜNEWALD
10-14 Route d’Echternach
1453 Luxembourg
Preis: DZ ab 104,00 EUR
Leider sind wir erst spät in Luxemburg angekommen und am nächsten Morgen wieder früh abgereist, so dass wir keine Gelegenheit hatten, dieses tolle Hotel zu genießen. Es ist traumhaft. Das Restaurant wie auch die Zimmer sind modern in minimalistisch urbanem Stil eingerichtet.
CAMPING ETTELBRUCK
88 Chemin du Camping
9022 Ettelbruck
Preis: Safarizelt ab 45,00 EUR + 35,00 EUR Endreinigung
Auf dem Campingplatz gibt es neben Stellplätzen für Wohnmobile und Zelten auch kleine Cottages oder Safarizelte zu mieten. In einem solchen waren wir. Sie haben sogar eine kleine Küchenzeile und einen Heizlüfter. Für Familien mit Kindern sicherlich ein großer Spaß. Für Glamping fehlt das gewisse etwas und leider verläuft auch eine große Straße in der Nähe, die gerade in den frühen Morgenstunden keine romantische Outdoor-Atmosphäre aufkommen lässt.
HOTEL-ECOLODGES PÉITCHE LAUER
4 Am Tremel
8706 Useldange
Preis: DZ ab 118,00 EUR
Eine tolle Unterkunft mit viel Charme und wertiger Ausstattung. Einige Zimmer sind mit Blick auf den Fluss. Am spannendsten übernachtet es sich in den MushRooms. Das sind pilzförmige Tiny Houses auf Stelzen. Schau’, dass du die Nr. 2 bekommst, die steht direkt am Wasser. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig mit Produkten aus der Gegend. Absolut empfehlenswert ist auch ein Dinner in der hauseigenen Brasserie. Das Essen ist fantastisch!
GREEN & BREAKFAST
2, rue de Noerdange
8545 Niederpallen
Preis: DZ ab 105,00 EUR
Leider haben wir nicht bei Murielle und ihrem Mann übernachtet. Wobei, vielleicht ist es auch besser – sie wären uns nicht los geworden. Das Haus aus dem 19. Jahrhundert haben sie komplett renoviert und vielerorts Naturmaterialien, wie zum Beispiel Kork, verwendet. Jedes Zimmer ist einem Thema entsprechend mit unendlich viel Liebe zum Detail eingerichtet. Murielles Mann ist passionierter Hobbykoch und zaubert ein köstliches Frühstück. Am Abend kannst du auch ein drei Gänge Menü buchen und dich komplett verwöhnen lassen. Auf dem Dach wartet noch eine besondere Überraschung: ein Whirlpool und eine Dusche mit Blick auf die schöne guttländische Natur.
Noch mehr Luxemburg-Lektüre zum Schmökern
- Generelle Informationen über das Land findest du bei VISIT LUXEMBOURG sowie auf den Webseiten der einzelnen Regionen wie zum Beispiel der MÜLLERTHAL REGION, die ARDENNEN oder VISIT GUTTLAND.
- Wenn du einen Städtetrip nach Luxemburg Stadt planst, zeigen dir Anne und Clemens von TRAVELLER’S ARCHIVE was du nicht verpassen solltest.
- Ich hätte sofort wieder losfahren können bei den Tipps von Tanja. Auf ihrem Blog VIELWEIB erzählt sie von den schönsten Strecken für eine Tour mit einem Cabrio.
- Wenn du Burgen magst erzählen dir Ildi, Balint & Jasmin auf ihrem Blog TRAVELSICHT, wo du in Luxemburg die drei schönsten findest.
Unsere Luxemburg-Reise im Radio
Unser Outdoor-Trip in Luxemburg entstand in einer gemeinsamen Kooperation mit VISIT LUXEMBURG. Für die Reise durften wir uns sogar im Radio zu Wort melden und von unseren Erlebnissen schwärmen. Hör‘ mal rein:
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Offenlegung: Diese Reise entstand im Rahmen einer Kooperation mit Visit Luxembourg. Die beschriebenen Eindrücke und Meinungen sind meine eigenen.
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